Nach dem Angriff der Hamas auf Israel zeigt sich die Gamaraal Foundation, die Holocaust-Überlebende unterstützt, betroffen. «Unsere Gebete sind bei allen betroffenen Familien», sagt Anita Winter.
Der Pfarrer der kleinen katholischen Gemeinschaft in Gaza, Pater Gabriel Romanelli, hat im Interview mit dem vatikanischen «Fides»-Pressedienst von der grossen Angst der in Gaza eingeschlossenen Bevölkerung vor den Gegenschlägen durch die israelische Armee berichtet.
Viele aus der jüdischen Gemeinschaft in der Schweiz klären derzeit, wie es ihren Familien, Freunden und Bekannten in Israel geht. Die Lage ist chaotisch, sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG. «Frieden wollen alle, diesen sehen aber auch die meisten in weiter Ferne». Politisch brauche es nun eine klare Reaktion.
Im Konflikt zwischen Israel und der Terrorgruppe Hamas müsse es «Engagement aller Seiten» geben, sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Zudem brauche es Bedingungen, «die es uns ermöglichen, in Gerechtigkeit zu leben».
Der Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel müsse verurteilt, die Täter genannt und das Grundrecht Israels auf Selbstverteidigung anerkannt werden, fordert Israel von den christlichen Kirchen in Jerusalem.
In den letzten Monaten kam es im Heiligen Land immer wieder zu Übergriffen auf Christen. Nun hat der israelische Präsident Isaac Herzog das Kloster Stella Maris besucht. Übergriffe auf Christen nannte Herzog «extrem und in keiner Form hinnehmbar.»
Der Abt der Jerusalemer Benediktinerabtei Dormitio ist aufgefordert worden, sein Brustkreuz an der Klagemauer zu verbergen. Nun entschuldigen sich verschiedene Stellen für den Vorfall. Das israelische Nachrichtenportal Ynet nannte den Vorfall eine «Peinlichkeit für Israel».
Laut Erzbischof Pierbattista Pizzaballa werden Christen in Israel immer häufiger Opfer von Angriffen. Schon Kinder würden Christen bespucken «irgendjemand muss ihnen das beigebracht haben». Seit dem Amtsantritt der rechtsgerichteten Regierung hätten die Attacken zugenommen.
Ein jüdischer Israeli ist am Mittwoch angeklagt worden, in eine Moschee eingedrungen zu sein und Seiten eines Korans herausgerissen zu haben. Die Anklage lautet auf terroristische Handlungen.
Israel, London, Vereinigte Staaten. Sie sind überall: Frauen, die in roten Roben und mit weissen Hauben gleiche Rechte fordern und gegen Fremdbestimmung protestieren. Ihre Kostüme sind nicht nur Hingucker, sondern nehmen Bezug auf die Mägde aus der Serie «The Handmaid’s Tale». Eine visuelle Kampfansage.
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