Die islamistische Hamas-Miliz hat Palästinenser dazu aufgerufen, zum Jerusalemer Tempelberg (arabisch Haram al-Scharif) zu marschieren und sich den israelischen Sicherheitskräften entgegenzustellen. Zuvor hatte die israelische Regierung verkündet, die Besuche zu den diesjährigen Ramadan-Gebeten stark einzuschränken.
Pro-Palästina-Aktivistinnen und -Aktivisten sind am Mittwoch vor einem Hörsaal der Uni Basel mit Pro-Palästina-Sprechchören aufgetreten. Im Saal referierte der Antisemitismus-Experte und Lehrbeauftragte Erik Petry zur Geschichte des Staates Israel.
Alfred Bodenheimer lebt in Israel und der Schweiz. Ein Gespräch über Krieg, erwachenden Antisemitismus in der Schweiz und warum die Wiedergeburt der Zweistaatenlösung in Europa populär, aber in Israel eigentlich kein Thema ist.
In den Schweizer Kinos läuft aktuell ein Film über die Jüdin Stella Goldschlag, die im Zweiten Weltkrieg andere Juden denunziert hat, um zu überleben. Doch der nichtjüdische Regisseur steht dafür in der Kritik. Schafft eine solche Perspektive im aktuellen Israel-Palästina-Konflikt nicht jüdische Feindbilder? Filmjournalist Michael Sennhauser nimmt dazu Stellung.
400 Jüdinnen und Juden forderten im November vom Papst eine klare Stellungnahme der katholischen Kirche nach dem Terrorangriff der Hamas. Nun haben sie Antwort auf ihren offenen Brief an Papst Franziskus erhalten.
Im Jahr 1970 wird ein vollbesetzter Swissair-Flug auf dem Weg von Zürich nach New York von palästinensischen Terroristen entführt. An Bord ist auch der damalige Kabinenchef Ernst Renggli. Den früheren Konflikt zwischen Israel und Palästina und den heutigen könne man nicht vergleichen. «Das sind zwei Paar Schuhe», sagt er.
Seit Jahren warnt Papst Franziskus vor einem «schrittweisen Dritten Weltkrieg». In einem Interview ordnet er den Nahost-Krieg als besondere Bedrohung ein. Aber er nennt auch erste Hoffnungszeichen.
Der innenpolitische Streit geht weiter. Am Montag störten Angehörige der in Gaza festgehaltenen Geiseln eine Rede des Regierungschefs Benjamin Netanjahu. Sie fordern eine erneute Feuerpause, um Geiseln auszutauschen.
Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) hat in einem Brief an Bundespräsident Alain Berset Kritik an diesem geübt. Dass dieser bisher nicht öffentlich Solidarität für die Jüdinnen und Juden in der Schweiz bekundet habe, angesichts des auch hierzulande zunehmenden Antisemitismus, stört den jüdischen Dachverband massiv. Das EDI reagierte mit einer Stellungnahme auf seiner Webseite.
Der jüdische Friedhof in Basel wurde mit antiisraelischen Parolen beschmiert. Dem Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds SIG wurden in den vergangenen Wochen sehr viele solcher Schmierereien gemeldet, darunter auch sehr schlimme wie «Tod den Juden». Ob es zu einer Anzeige kommt, ist bisher unklar.
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