Brettspiele wie Dame findet Papst Franziskus besser als am Handy zu daddeln. Begegnung, Logik, geistige Präsenz machen den Wert realer Spiele aus, meint er. Der übermässige Gebrauch neuer Medien sei dagegen einschläfernd.
Seit über 30 Jahren leidet der Osten der Demokratischen Republik Kongo unter der Gewalt von Milizen. Um ihren Kampf zu finanzieren, beuten sie die Bodenschätze des Landes aus. Nun haben Bischöfe ihre Stimme erhoben.
Wenn Menschen in ihrer geistlichen Selbstbestimmung verletzt werden, spricht man von spirituellem Missbrauch. Doris Reisinger, Fachfrau und Beraterin zum Thema, sieht Ursachen dafür im Kirchenrecht.
Fifty-fifty. 50 Prozent der Stimmen dafür, 50 Prozent dagegen. So endete vor kurzem die Pfarrerwahl in der katholischen Pfarrei Liebfrauen in Zürich. Der zur Wahl stehende Pfarradministrator Martin Scheibli wurde nicht gewählt – obwohl er schon über ein Jahr in der Pfarrei als Seelsorger tätig ist. Er wird sich nicht noch einmal dem Votum der Kirchgemeinde stellen. Ein Nachfolger wird gesucht.
Das sozialethische Institut ethik22 erhält ab 2025 keine Gelder mehr aus dem Kirchentopf. «Das macht mich betroffen», sagt der Leiter und Sozialethiker Thomas Wallimann. Sie seien «mit Vollgas» auf der Suche nach einem neuen Geschäftsmodell.
Hat ein Priester jemals frei? Banal scheint die Frage, doch in Köln könnte sie über 850'000 Euro Schmerzensgeld entscheiden. Kirchenrechtler Lüdeke hat dazu eine klare Meinung – und warnt vor einem Präzedenzfall.
1899 wurde in Rorschach die Herz-Jesu-Kirche – auch Jugendkirche genannt – geweiht. Jetzt wird sie geschlossen. Am Freitag verabschieden sich die Rorschacher Katholikinnen und Katholiken in einer letzten Eucharistiefeier von ihr. «Es ist bedauernswert, dass dieses Gotteshaus geschlossen werden muss. Mit der gegenwärtigen kirchlichen Entwicklung ist es jedoch verständlich», sagt Pfarrer Roland Eigenmann.
Was kommt in der katholischen Kirche nach Papst Franziskus? Die Frage bewegt nicht nur viele Vatikan-Beobachter. Kardinalstaatssekretär Parolin hat sich jetzt dazu geäussert. Die Richtung ist aus seiner Sicht eindeutig.
«Aenne und ihre Brüder»: So heisst der Bestseller des deutschen Fernsehjournalisten und Musikers Reinhold Beckmann. Im Podcast «Laut + Leis» spricht er über seine vier Onkel, die alle im Zweiten Weltkrieg gefallen sind, und sagt, wie seine tiefgläubige Mutter mit der Trauer umgegangen ist.
Weihbischof Alain de Raemy hat am Dienstag in Lugano ein neues Zentrum für Freiwilligenarbeit und Solidarität eingeweiht. Das neue Zentrum knüpft an die Tradition des «Oratorium» nach Don Bosco an, die in Lugano lebendig ist.