Wenn sich an der «Hummus Bar» von Kobi Tzafrir Juden und Araber miteinander an einen Tisch setzen, zahlen sie bloss die Hälfte.
Wo heute der Abendmahlssaal auf dem Jerusalemer Zionsberg liegt, fand nach biblischer Überlieferung nicht nur das Letzte Abendmahl Jesu statt, sondern an Pfingsten auch die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel. Doch um den mittelalterlichen Bau am südlichen Rand der Altstadt droht einmal mehr Streit um die religiöse Deutungshoheit.
Auf Jerusalems jüdischen Friedhöfen wird es eng. Abhilfe soll ein mehrstöckiger unterirdischer Friedhof für rund 20'000 Tote schaffen. Die millionenschwere Anlage soll mit Geldern aus der Diaspora gebaut werden.
Die katholische Friedensbewegung Pax Christi International (PCI) hat in Bethlehem zur Anerkennung Palästinas und zum Boykott von Produkten aus israelischen Siedlungen aufgerufen. Der kontinuierliche Bau und Ausbau israelischer Siedlungen in Palästina verstosse klar gegen internationales Recht, heisst es in einer Stellungnahme zum Abschluss ihrer 70-Jahr-Feiern.
Im Norden Israels haben Unbekannte einen christlichen Friedhof verwüstet. In dem ehemals von Maroniten bewohnten Dorf Kafr Bir'im seien Grabsteine umgestürzt und zerschlagen worden.
Die Heiligsprechung von zwei palästinensischen Ordensfrauen hat nach Einschätzung des Patriarchen von Jerusalem, Fouad Twal, auch eine politische Dimension. Während häufig Gewalt das Heilige Land in die Schlagzeilen bringe, sei die Heiligsprechung eine gute Nachricht.
In Jerusalem haben die Osterfeierlichkeiten begonnen. Am Donnerstagmorgen versammelten sich Hunderte Christen in der Grabeskirche, um mit dem katholischen Patriarchen Fouad Twal die Abendmahlsfeier zu begehen. Twal rief dazu auf, Flüchtlingen und verfolgten Christen zu helfen.
Israel erwartet zu den bevorstehenden Oster- und Pessachfeiertagen 130'000 Besucher. Der Beginn des jüdischen Pessachfests fällt mit dem Abend des Karfreitags nach gregorianischem Kalender zusammen.
Mit der traditionellen grossen Palmsonntagsprozession haben am Sonntagnachmittag in Jerusalem die Feiern der sogenannten Heiligen Woche begonnen. Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Fouad Twal, rief zu Beginn der Feier zum Gebet um Frieden für das Heilige Land und die ganze Welt auf.
Der wiedergewählte Präsident Benjamin Netanjahu hat im Wahlkampf arabische Israelis angegriffen. Jetzt musst er sich entschuldigen.
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