Seit zwei Monaten sind auf kath.ch Karikaturen zu sehen. Seitdem erreicht uns die Frage: «Wer ist Peter Esser?» Die Antwort: Der Künstler ist ein gläubiger Katholik, für den es kein Widerspruch ist, ein Freund des II. Vaticanums, von Taizé und den Petrusbrüdern zu sein.
Vor knapp sieben Jahren entstand die Allianz «Es reicht!». Aus dem Bündnis kritischer Katholiken soll eine schlagfähige Truppe werden – unter neuem Namen und mit eigener Geschäftsstelle. Das Ziel: Reformen hin zu einer glaubwürdigen Kirche. Vielleicht sogar Goldene 20er für die Kirche.
Religion ist ein konstantes Motiv bei Friedrich Dürrenmatt – obwohl er sich als «Atheisten» bezeichnet hat. «Ich bin ein sehr merkwürdiger Protestant, der jede sichtbare Kirche ablehnt.» Warum der Pfarrerssohn Dürrenmatt doch nicht katholisch wurde, weiss Pierre Bühler.
Weihnachten ist gut fürs Sex-Gewerbe. Die Menschen strömen in den Ausgang, es gibt viele Freier. Doch wegen Corona ist auf der Langstrasse nichts los. Pfarrer Karl Wolf findet: Das Weihnachtsevangelium wird im Rotlichtmilieu konkret.
Die Schweizer Bischöfe sind gegen die «Ehe für alle». Christen kritisieren die Bischofskonferenz. «Jesus kam auch nicht mittels natürlicher Zeugung in die Welt», sagt ein schwuler Reformierter. «Paternalistisch» findet eine katholische Lesbe die Bischöfe.
Der Bund verbietet wegen der Corona-Pandemie den Gesang. Nur Profis und Zelebranten dürfen singen. Dabei ist Singen weit mehr als sakrale Unterhaltung.
Täglich eine warme Mahlzeit für Menschen in Not: Die franziskanische Gassenarbeit macht das mit einem Zelt in Zürich möglich. Manche Kirchen wollten nicht mitmachen. Die Citykirche offener St. Jakob sagte zu.
Zum Beginn eine Terz, zum Ende ein Gebet für den neuen Bischof – und dazwischen flogen die Fetzen. Recherchen von kath.ch zeigen: Das Churer Domkapitel ist zerstrittener denn je.
Ende Jahr verlässt Nuntius Thomas Gullickson die Schweiz. Mit einem neuen Nuntius könnte der Weg zur Bischofswahl frei werden. Zu den möglichen Nachfolgern für den Churer Bischofssitz gehören auch der Abt von Disentis und der Ex-Abt von Hauterive.
Die zweite Welle schlägt auch in Schweizer Klöstern zu. Nach kath.ch-Informationen stehen mindestens neun Klöster in der Deutschschweiz unter Quarantäne – von Ilanz bis Einsiedeln.