Hinter den Kulissen wurde monatelang über eine gemeinsame Studie verhandelt. Nun gehen die Reformierten alleine voran. Der Grund: Wegen des Anstiegs der Missbrauchsmeldungen und Genugtuungsleistungen fehlte den Katholiken das Geld.
Die Entlassung eines schwulen Lehrers in Pfäffikon ZH sorgt schweizweit für Empörung. Die Schwulenorganisation Pink Cross hat auf ihrer Webseite einen offenen Brief aufgeschaltet, der ein Gespräch mit der Schulleitung fordert. Diese hat schon Grünes Licht zur Bereitschaft gegeben.
Der Jesuit und Kinderschutzexperte Hans Zollner sprach in Wien vor Mitgliedern der unabhängigen österreichischen Opferschutzanwaltschaft zum Missbrauch in der Kirche. «Es fehlt immer noch der Mut in der katholischen Kirche, entsprechende Schritte zur Aufarbeitung zu unternehmen», sagte er.
Der Trierer Bischof Stephan Ackermann ist gegen eine mögliche Teilnahme an einem «Marsch für das Leben». Diese Protestform gegen Schwangerschaftsabbrüche lehne er persönlich ab.
Erst am Sonntag gewann der französische Volleyballspieler Ludovic Duée mit seinem Team Saint-Nazaire das Meisterschaftsspiel. Nun beendet der 32-Jährige seine Profikarriere offiziell, um als Ordensnovize in die Abtei von Lagrasse im Süden Frankreichs einzutreten.
Ein rotes, handgeschriebenes Kärtchen im Briefkasten einiger Menschen im Kanton Zürich. Verschickt wurde es von den Zeugen Jehovas. Das Schreiben von Briefen ist eine neue Strategie der Religionsgemeinschaft.
Die Mini-Serie «A Friend of the Family» erzählt von einem schockierenden Fall sexuellen Missbrauchs in den 70er-Jahren im amerikanischen Idaho. Im Zentrum steht dabei auch die Mormonenkirche, die durch den Schutz des Täters dessen weitreichende Manipulationen erst ermöglichte.
Seit dem 27. März läuft auf Netflix die dreiteilige Serie «Testament: Die Geschichte des Moses». Diese findet Konrad Schmid vom Theologischen Seminar der Universität Zürich «zwar bibeltreu, aber mehr Wilhelm Tell, als historisch fundiert».
Am Karfreitag predigt im Petersdom nicht der Papst, sondern der Prediger des päpstlichen Hauses. Seit mehr als 40 Jahren ist dies der Kapuzinerpater Cantalamessa. In diesem Jahr stellte er den historischen «Triumph der Kirche» infrage.
Volle Kirche am Karfreitag in St. Peter und Paul – an die 800 bis 1000 Personen fanden sich dort ein, um zusammen den Ökumenischen Kreuzweg zu begehen. Diesen gibt es seit 1995. Bei strahlendem Frühlingswetter zog die Menschenmasse im Anschluss betend durch Zürichs Altstadt, um an Ostern an den Frieden zu erinnern.
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