Für den Churer Weihbischof Marian Eleganti sind Seelsorger, die gleichgeschlechtliche Paare segnen, «zutiefst illoyal und selbstgerecht». In der Privatwirtschaft würde das «niemand tolerieren». Im Exklusivinterview mit kath.ch fordert er alle Schweizer Bischöfe ultimativ auf, sich sofort öffentlich hinter den Bischof von Chur zu stellen.
Der Freiburger Bischof Morerod hätte im Fall des Pfarrers von Bürglen wohl gleich gehandelt, wie sein Kollege aus Chur. In einem Interview mit «Matin Dimanche» hält Charles Morerod das vorgehen des Priesters, der ein lesbisches Paar gesegnet hat, für eine Kompetenzüberschreitung.
Wohin weist der Umbau des Generalsekretariats der Schweizer Bischöfe? Der Benediktinerpater Martin Werlen hat sich jahrelang für eine Öffnung der Kirche gegenüber den Medien eingesetzt. Nun stellt er die Frage in den Raum, ob die Bischofskonferenz überhaupt noch glaubwürdig kommunizieren wolle.
Priester aus den USA ermutigen ihre Bischöfe, auch verheiratete Männer zum Priestertum zuzulasssen. Eine Antwort erwarten sie nicht, hoffen aber, dass ihr Anliegen diskutiert wird.
Auf dem Generalsekretariat der Schweizer Bischöfe stehen Veränderungen an, wie auf Rückfrage von kath.ch bestätigt wurde. Kommt es dabei auch zu einer neuen Auslegeordnung in Sachen Kompetenzen und Verantwortungen? Die Bischöfe wollen am Donnerstag informieren.
Jean-Marie Lovey, der Neuling in der Schweizer Bischofskonferenz, soll 2015 an der Familiensynode teilnehmen. So haben es die Schweizer Bischöfe entschieden. Der St. Galler Bischof Markus Büchel war im Herbst 2014 in Rom. Nun will er nicht mehr.
Franz-Peter Tebartz-van-Elst, über Deutschland hinaus bekannt geworden als «Protz-Bischof», ist nach Rom gereist. Das heizt wieder Spekulationen über ein Comeback im Vatikan an. Nach Medienberichten soll der Ex-Bischof von Limburg im Päpstlichen Rat für die Förderung der Neuevangelisierung Sekretär oder Delegat werden.
Zwei Monate lang haben die Schweizer Katholiken Gelegenheit, über die heissen Eisen der Familiensynode zu diskutieren. Fast alle Bistümer delegieren die «Synodengespräche» an Dekanate und Pfarreien. Nicht so das Bistum St. Gallen. Dort sucht der Bischof auch den Austausch mit der Kirchenbasis.
Diesen Herbst entscheiden Bischöfe aus aller Welt mit dem Papst an einer Synode über heisse Eisen in Ehe und Familie – wie Homosexualität und die Frage der wiederverheirateten Geschiedenen. Die Schweizer Bischöfe laden jetzt zur Vorbereitung im ganzen Land die Gläubigen zu «Synodengesprächen» ein.
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