Der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) zieht am 20. März von St. Gallen nach Rom um. Der Ortswechsel von der Peripherie ins Zentrum der katholischen Weltkirche soll dem Gremium aus Europas katholischen Bischöfen mehr Relevanz in der Friedensarbeit verschaffen.
Die kommende Vollversammlung der Schweizer Bischöfe hätte in Saint-Maurice VS stattfinden sollen. Weil gegen den dortigen Abt, Jean Scarcella, eine kirchenrechtliche Voruntersuchung läuft, hat die Schweizer Bischofskonferenz das Treffen vom 27. bis 29. November nach Lugano verlegt.
Für einmal nicht in der Kirche: Acht Bischöfe aus dem Dreiländereck trafen sich vor kurzer Zeit. Sie wählten einen im wahrsten Sinn des Wortes bewegenden Ort: Den Europa-Park in Rust. Unter ihnen auch drei Schweizer Bischöfe: Felix Gmür, Josef Stübi und Martin Gächter.
Das Vorgehen ist ungewöhnlich: Das Klerus-Dikasterium hat alle Bischöfe Spaniens zu einem Gespräch nach Rom beordert. Besprochen werden sollen dort die Ergebnisse der Überprüfung der Priesterseminare, die Anfang des Jahres stattfand. Hier scheint es Probleme und offensichtlichen Redebedarf zu geben.
Daniel Bogner wagt sich auf das komplizierte Terrain von Sexualität und Männlichkeit in der katholischen Kirche. Seine Bild-Beispiele an der Ringvorlesung der Uni Zürich zeigen: Es gibt in der Kirche nur ein gebrochenes Mann-Sein. Und er deutet das Bild von Monika Schmids Abschiedsgottesdienst: «Es handelt sich um einen Akt des zivilen Ungehorsams».
Georg Bier ist Professor für Kirchenrecht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Im Interview erklärt er die «Meldepflicht» und unter welchen Bedingungen ein Bischof seines Amtes enthoben werden kann. Gläubige könnten zwar den Rücktritt eines Bischofs fordern, aber kirchenrechtlich stehen ihnen keine Mittel zur Verfügung, diesen durchzusetzen.
Kenias christliche und muslimische Anführer haben die tödlichen Proteste verurteilt, die das ostafrikanische Land diese Woche erschütterten.
Die Behördenmitglieder einer Pfarrei wählen einen verurteilten Sexualstraftäter als Pfarrer und der Bischof von Basel stimmt der Wahl zu. Nulltoleranz bei Missbrauchsfällen sieht anders aus, schreibt kath.ch-Redaktor Martin Spilker im Kommentar.
Wiener Erzbischof über Familiensynode: «Es ist kein Geheimnis, dass wir sehr facettenreiche Sitzungen erleben» Und: «Es gibt Diskussionen, und es gibt notwendige, sogar heilsame Spannungen».
Das Vertuschen von sexuellem Missbrauch durch Bischöfe soll ein Straftatbestand werden. Dies schlägt die päpstliche Kinderschutzkommission vor. Bislang fehlt ein kirchenrechtliche Instrument, um gegen Bischöfe vorzugehen, die ihre Verantwortung nicht wahrnehmen.
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