Rom um 1610. «Der Schatten», ein päpstlicher Ermittler, muss untersuchen, ob der Maler Caravaggio begnadigt werden soll. Er heftet sich an die Fersen des Künstlers, der die Wahrhaftigkeit des Evangeliums unter den Ärmsten fand und in seinen Gemälden zelebrierte – sehr zum Missfallen der Kirche.
Laut Bundesamt für Statistik leben aktuell 745'000 Menschen in der Schweiz in Armut. Dies ist ein neuer Höchststand. Die Caritas fordert eine nationale Armutsstrategie von Bund, Kantonen und Gemeinden.
Ein Buch zur Synode 72 stellt fest: Die heissen Eisen von heute waren auch schon jene vor 50 Jahren. Diese Woche bereiten sich die Schweizer Delegierten für den synodalen Prozess in Prag vor. Der Jesuit Martin Föhn beerdigt seinen Mitbruder Eugen Frei. Und die Caritas rückt auf ihrem Forum den Algorithmen auf die Pelle.
Frauen dürfen ab sofort nicht mehr für Nichtregierungsorganisationen in Afghanistan tätig sein. Diese Weisung verkündete das Taliban-Regime Ende Dezember. Was bedeutet das für die grösste privat finanzierte Schweizer Hilfsorganisation vor Ort? «Wir ziehen uns nicht zurück», sagt Michael Kunz von der Afghanistanhilfe in Schaffhausen.
Um Verschwendung zu bekämpfen, braucht es nicht nur Geld, Technologie und politische Entscheide, sondern auch moralisches Bewusstsein. Ein interreligiöses Treffen im Vatikan macht Nachhaltigkeit zum Thema.
Der britische Regisseur Ken Loach besuchte die Piazza Grande mit seinem neuen Sozialdrama «I, Daniel Blake» am Donnerstag, 11. August, und sorgte für einen Höhepunkt am Filmfestival Locarno. Im Interview gibt er Auskunft über den Brexit, die soziale Ungleichheit und sein Filmschaffen.
Die KulturLegi Kanton Zürich von Caritas Zürich lanciert den Online-Stadtführer «Zürich unbezahlbar», wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag, 4. Juni, heisst. Der Stadtführer berichtet über kostenlose Kultur-, Sport oder Freizeitangebote in der Stadt Zürich. Er ist für Menschen mit knappem Budget gedacht.
Aldi Schweiz spendet Caritas rund 100'000 Schweizer Franken. Das Geld geht an den Caritas-Kinderhilfsfonds. Trotz wirtschaftlichem Aufschwung gibt es in der Schweiz noch immer viele Familien, die unter der Armutsgrenze leben.
Für einmal werden Menschen, für die sonst nur Krümel abfallen, privilegiert: Bei einem Benefiz-Konzert im Vatikan werden Obdachlose in der vordersten Reihe sitzen.
Der Vorsitzende der Kenianischen Bischofskonferenz, Kardinal John Njue, hat dafür plädiert, den nach Europa drängenden Afrikanern Arbeitsmöglichkeiten in ihren eigenen Ländern zu bieten. Nicht alle, die fliehen wollten, täten dies, weil sie verfolgt würden oder ihnen Gewalt drohe.
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