Die Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds SKF, Simone Curau-Aepli, war anlässlich eines Treffens des «Catholic Womens Council» in Rom. Zusammen mit anderen katholischen Frauenverbänden führte sie auf dem Valle Aurelia eine Protestaktion durch. Der ursprüngliche besser frequentierte Durchführungsort wurde vom Vatikan verboten.
Erstmals in der Geschichte der katholischen Kirche diskutieren in einer Bischofssynode 54 Frauen mit und stimmen auch ab. Eine davon ist Helena Jeppesen-Spuhler. Als eine von zehn europäischen Delegierten versucht sie die Schweizer Anliegen einzubringen.
Die Reformbewegung «Allianz Gleichwürdig Katholisch» setzt ein klares Zeichen gegen Klerikalismus und ruft Seelsorgende auf, das liturgische Gewand im Rahmen eines Gottesdienstes abzulegen. Zu dem symbolischen Akt äussert sich auch Monika Schmid.
Mehrere Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Weltsynode im Vatikan haben am Samstag dementiert, dass es in den ersten beiden Wochen der Beratungen scharfe Kontroversen gegeben habe. Die aus rund 350 Bischöfen, Priestern, Ordensleuten und Laien bestehende vierwöchige Weltsynode hatte am Samstag Halbzeit.
Nadja Waibel hat für ihre Dissertation mit 21 Gemeindeleiterinnnen biografische Interviews geführt. Sie hätte es sinnvoll gefunden, für ihre Studie den richtigen Namen der Frauen zu nennen. Doch schliesslich hat sie darauf verzichtet – «weil man weiss auch nicht, was so ein Buch bewirkt», sagt sie im Podcast «Laut und Leis».
Dorothee Becker ist Theologin, ausgebildete Pastoralassistentin und arbeitet als Gemeindeleiterin in Riehen. Ein Priesterkollege sagte zu ihr: «Ich sehe dich als Priesterin.» Sie setzt sich im Rahmen der Junia-Initiative für das Frauenpriestertum ein.
Die Mitbegründerin der katholischen Reformbewegung Maria 2.0 in Deutschland, Lisa Kötter, sieht in der Popsängerin Madonna durchaus ein Vorbild. Das sagte sie anlässlich des 65. Geburtstags der US-amerikanischen Pop-Ikone.
Zwei Jahre nach Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan plädiert der stellvertretende UN-Sondergesandte in Kabul für eine Fortsetzung des Dialogs. «Die humanitäre Lage ist sehr prekär», sagte Markus Potzel dem Sender NDR Info (Dienstag).
Nach 32 Jahren Projektierungszeit wurde diesen März das Steinlabyrinth vor dem Grossmünster feierlich eröffnet. Am 25. Juni verbanden Frauen und Interessierte in einer gemeinsamen Begehung das Steinlabyrinth mit seiner grünen «Schwester» auf dem Zeughaushof.
Maria Regli ist am 14. Juni aus der Kirche ausgetreten. Der Bruch fiel der Theologin nicht leicht. In den letzten Jahren sei der Handlungsspielraum immer kleiner geworden. Zuletzt sei ihr «schlicht der Atem ausgegangen». Mit ihrer Erfahrung ist Regli nicht alleine. Ihr Porträt ist auch das Porträt einer Generation katholischer Frauen.
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