Der iranisch-schweizerische Filmemacher Mehdi Sahebi hat mit «Prisoners of Fate» einen etwas anderen Flüchtlingsfilm geschaffen. Menschlich, nahbar und berührend. Die Langzeitdokumentation wurde auch von kirchlicher Seite unterstützt.
Afghanische und iranische Flüchtlinge erzählen in einem Asylzentrum von ihrem Alltag in der Schweiz. Der Regisseur Mehdi Sahebi flüchtete selbst als 20-Jähriger aus dem Iran in die Schweiz. Dadurch ist eine ganz besondere Nähe zu seinen Protagonistinnen und Protagonisten entstanden, die auch in uns Verständnis und Empathie weckt.
Der frühere Generalvikar der Urschweiz, Martin Kopp, wird ab September in Alpnach teilzeitlich als Priester wirken. Er habe noch in der Seelsorge stehen wollen, sagt der 77-Jährige auf Anfrage. Das Pfarreiteam von Alpnach kennt er von seiner Zeit als Pfarradministrator.
In Italien jährt sich ein Bootsunglück mit 94 toten Migrantinnen und Migranten zum ersten Mal. Die kalabrische Stadt Crotone, vor deren Küste das Holzboot zerschellte, liess laut eigenen Angaben am Sonntagvormittag 94 Bäume in Erinnerung an das Unglück pflanzen. Die Aktion trägt den Namen «Alis Garten» in Gedenken an einen Jungen, der bei dem Vorfall starb.
Eine syrische Familie macht sich auf der Flucht Hoffnungen auf eine bessere Zukunft. Doch scheitert sie immer wieder daran, die grüne Grenze zu überwinden. «Green Border» betont vehement, dass alle Menschen ein bedingungsloses Recht auf Freiheit und Würde haben.
In einem Schreiben an die französische Bischofskonferenz fordert Papst Franziskus die Oberhirten auf, das Leid auf dem Mittelmeer nicht aus dem Blick zu verlieren. Ausserdem ermutigt er den französischen Episkopat, den synodalen Weg weiterzugehen.
Italienische Behörden haben derzeit drei Rettungsschiffe ziviler Hilfsorganisationen festgesetzt. Neben dem spanischen Schiff von Open Arms, können zwei deutsche Schiffe die jeweiligen Häfen nicht mehr verlassen.
Zwei Jahre nach Machtübernahme der radikalislamischen Taliban in Afghanistan plädiert der stellvertretende UN-Sondergesandte in Kabul für eine Fortsetzung des Dialogs. «Die humanitäre Lage ist sehr prekär», sagte Markus Potzel dem Sender NDR Info (Dienstag).
Zum zehnten Jahrestag seiner Lampedusa-Reise hat Papst Franziskus an die «lautlosen Massaker» erinnert, die tagtäglich im Mittelmeer stattfinden. In seinem Schreiben findet er klare Worte gegenüber einer gleichgültig werdenden Gesellschaft.
Papst Franziskus sieht im unregulierten Kapitalismus den Hauptgrund für die niedrige Geburtenrate. Er warnte davor, die niedrige Geburtenrate mit Migration auszugleichen. Damit spielt er der neofaschistischen Regierungschefin Giorgia Meloni in die Hände.
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