Papst Franziskus Äusserungen zu Friedensverhandlungen in der Ukraine haben global für Irritationen gesorgt. Nun widerspricht ihm auch die Präsidentin der deutschen Caritas, die eine militärische Lösung als zielführender ansieht.
Das Schmelzen der Schweizer Gletscher hat Auswirkungen auf das Leben in den Philippinen: Hochwasser, Taifune und massive Hitze. «Die Menschen auf den Philippinen zahlen den Preis für die Schäden, die der globale Norden verursacht», sagt Tony Labiao von Caritas Philippinen. Er appelliert, dem Klimaschutz-Gesetz zuzustimmen.
Laut Bundesamt für Statistik leben aktuell 745'000 Menschen in der Schweiz in Armut. Dies ist ein neuer Höchststand. Die Caritas fordert eine nationale Armutsstrategie von Bund, Kantonen und Gemeinden.
Am 24. Februar 2022 überfielen Putins Soldaten die Ukraine. Es folgte die grösste Fluchtbewegung seit dem Zweiten Weltkrieg. Caritas Schweiz zieht Bilanz – und fordert, auch Geflüchteten aus anderen Ländern den S-Status zu gewähren.
Wenn junge Flüchtlinge eine schulische Grundausbildung erhalten, stehen ihre Chancen viel besser, ihren Lebensunterhalt selber zu bestreiten. Der Bund stellt den Kantonen mit der Integrationsagenda mehr Geld zur Verfügung. Caritas Schweiz verlangt, dass diese Beiträge auch wirklich für Integration verwendet werden.
Bund und Kantone wollen bei der Integration von Flüchtlingen in der Schweiz nach gemeinsamen Zielen vorgehen. Dafür steht deutlich mehr Geld zur Verfügung. Die Integrationsagenda sei ein guter Weg, ist ein Vertreter von Caritas Schweiz überzeugt. Doch nun gehe es um die Umsetzung.
Die KulturLegi Kanton Zürich von Caritas Zürich lanciert den Online-Stadtführer «Zürich unbezahlbar», wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag, 4. Juni, heisst. Der Stadtführer berichtet über kostenlose Kultur-, Sport oder Freizeitangebote in der Stadt Zürich. Er ist für Menschen mit knappem Budget gedacht.
Papst Franziskus fordert von den Kirchgemeinden und kirchlichen Organisationen ein klareres Bekenntnis zur caritativen Arbeit. Diese müsse sich aber durch die Haltung der Mitarbeitenden klar von weltlicher Sozialarbeit abheben.
In Rom beginnt am Dienstag, 12. Mai, die 20. Generalversammlung von Caritas Internationalis mit dem Titel «Eine Menschheitsfamilie. Die Schöpfung bewahren». Dazu werden mehr als 300 Vertreter von katholischen Wohlfahrtsverbänden aus knapp 160 Staaten erwartet.
Auch dieses Jahr sucht Caritas Schweiz Freiwillige für Bergbauernfamilien in Not. 2014 kamen 35 Prozent der Helfenden aus Deutschland.
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