Bei der Eröffnung des Menschenrechtsrates in Genf hat Bundesrat Ignazio Cassis dazu aufgerufen, die negative Dynamik bei den Menschenrechten in der Welt zu stoppen. Angesichts der zunehmenden Konflikte «haben wir die Verantwortung», darauf hinzuarbeiten, sagte Cassis.
Nachdem die Witwe des verstorbenen Kreml-Gegners Alexej Nawalny die Herausgabe seines Leichnams in einer emotionalen Videobotschaft forderte, wurde der Leichnam nun an dessen Mutter übergeben. Offenbar war der öffentliche Druck auf die russischen Behörden erfolgreich.
Innerhalb weniger Tage hat das sozialistische Regime von Machthaber Daniel Ortega einen weiteren missliebigen Bischof und einen Generalvikar festnehmen lassen. Weitere Festnahmen von Kirchenvertretern könnten folgen.
In Nicaragua ist laut lokalen Medienberichten erneut ein katholischer Priester verhaftet worden. Einem weiteren Kirchenvertreter habe man die Wiedereinreise ins Land verwehrt.
Die Zahl der Kinder, die Opfer russischer Angriffe in der Ukraine wurden, ist seit Mai im Vergleich zu den vier Monaten zuvor um ein Sechstel gestiegen. Das teilte die Hilfsorganisation «Save the Children» mit Sitz in London am Dienstag mit.
Im Filmpodium Zürich feierte der Film «Sieben Winter in Teheran» Premiere. Er erzählt von der Leidensgeschichte der jungen Iranerin Reyhaneh Jabbari, die sich gegen ihre Vergewaltigung wehrte und dafür 2014 hingerichtet wurde. Im Anschluss an die bewegende Dokumentation stellte sich die deutsche Regisseurin Steffi Niederzoll den Fragen aus dem Publikum.
Der Generalminister der Franziskaner fühlt sich der Erklärung der Menschenrechte ebenso verpflichtet, wie dem Evangelium. Die internationale Vereinigung franziskanischer Gemeinschaften feierte ihre 30-jährige Präsenz am UNO-Sitz in Genf.
Auf den Philippinen ist es bereits zu einem zweiten Mord an einem katholischen Priester innert weniger Monate gekommen. Beide Geistliche hatten sich für Anliegen der Ureinwohner oder für Umweltfragen eingesetzt.
Die Menschenrechte seien massiv unter Druck geraten, schreibt Beat Gerber von Amnesty International Schweiz in seinem Gastkommentar anlässlich des internationalen Tags der Menschenrechte. Er lobt lokale Initiativen – auch von Seiten der Kirchen.
Der Mann liegt seit 2008 im Koma. Seine Familie streitet über den Abbruch der künstlichen Ernährung. Am Freitag entscheidet der Europäische Menschenrechtsgerichtshof über Leben und Tod des Franzosen.
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