Mehr Kinder werden Opfer russischer Angriffe in der Ukraine

Die Zahl der Kinder, die Opfer russischer Angriffe in der Ukraine wurden, ist seit Mai im Vergleich zu den vier Monaten zuvor um ein Sechstel gestiegen. Das teilte die Hilfsorganisation «Save the Children» mit Sitz in London am Dienstag mit.

Seit Mai dieses Jahres sind viel mehr Kinder Opfer russischer Angriffe geworden. Diese Entwicklung gehe einher mit einer Vervielfachung der Militärschläge Russlands in Wohngebieten, sagte die britische Hilfsorganisation «Save the Children».

Über 500 tote Kinder

Demnach wurden seitdem 151 Kinder in der Ukraine durch Luft- oder Drohnenangriffe getötet oder verletzt. In dem Zeitraum fanden nach Daten, die «Save the Children» zitiert, mehr als 1’400 russische Attacken statt, dreimal mehr als zwischen Jahresbeginn und
Ende April. 95 Prozent der Angriffe erfolgten in bewohnten Gegenden.

Nach UN-Angaben, auf die sich die Organisation bezieht, wurden seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 in der Ukraine 541 Kinder getötet und rund 1’140 weitere verletzt. (kna)

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