Der Mann liegt seit 2008 im Koma. Seine Familie streitet über den Abbruch der künstlichen Ernährung. Am Freitag entscheidet der Europäische Menschenrechtsgerichtshof über Leben und Tod des Franzosen.
Papst Franziskus will die Akten über die argentinische Militärdiktatur (1976-1983) in den Vatikanischen Archiven vorzeitig freigeben.
Mit einem 100-stündigen Hungerstreik in Zürich und Bern wollen Armenier in der Schweiz auf den Genozid an ihrem Volk vor 100 Jahren erinnern. Gleichzeitig fordern sie vom Bundesrat, dass die Schweiz den Genozid anerkennt.
66 Schweizer Organisationen haben die Konzernverantwortungsinitiative lanciert. Künftig sollen Unternehmen mit Sitz in der Schweizer verantwortlich gemacht werden können, wenn sie oder ihre Subunternehmen im Ausland verantwortlich sind für Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen.
Wissenschaftliche Berater des Vatikan fordern grössere Anstrengungen im Kampf gegen Menschenhandel. Schlepper und Schleuser müssten systematischer verfolgt und härter bestraft werden, sagte Margaret Archer, Präsidentin der Päpstlichen Akademie für Sozialwissenschaften, am Dienstag, 21. April, vor Journalisten im Vatikan.
Der türkische Regierungssprecher Bülent Arinc hat erstmals den Begriff des Völkermords im Zusammenhang mit den Massakern an den Armeniern nicht mehr generell zurückgewiesen. Zugleich schloss er laut Presseberichten vom Dienstag, 21. April, jedoch eine Intention zur Vernichtung des gesamten Volkes aus.
Der deutsche Sozialphilosoph Hans Joas will dem Westen nicht das Exklusivrecht auf die Entwicklung der Menschenrechte zubilligen. Im westlichen Verständnis im 18. Jahrhundert sei die Verankerung von Menschenrechten ohne weiteres mit der Institution der Sklaverei vereinbar gewesen.
Die Ökumenische Kampagne 2015 ging am Ostersonntag gemäss der verantwortlichen Hilfswerke Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein erfolgreich zu Ende.
Der nigerianische Generalvikar des Bistums Enugu, Obiora Ike, hofft, dass die Diskussionen über die Religionen vor den aktuellen Wahlen in Nigeria das Land nicht spalten. Ike, der an Hochschulen in Frankfurt und Tilburg (Niederlande), unterrichtet, gründete in Nigeria verschiedene Hilfsorganisationen.
Die Diffamierung von Religionen in einer globalisierten Welt ist mit der Förderung von internationalem Frieden und Sicherheit unvereinbar. Dies sagt der österreichische Kirchenrechtler Burkhard Berkmann im Vorfeld einer Podiumsdiskussion zum Thema «Blasphemie», das die Philosophisch-Theologische Hochschule St. Pölten organisiert.
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