Im Schlussdokument zur Jugendsynode üben die Bischöfe teils harte Selbstkritik. Die Kirche müsse vielmehr auf die Jugend hören, lautet eine Haupterkenntnis.
Eva Wimmer (21) hat die Bischofssynode zur Jugend aus nächster Nähe erlebt. Zum Abschluss des fast vierwöchigen Treffens von Bischöfen und jungen Katholiken fordert die Österreicherin ihre Altersgenossen auf, mit Bischöfen und Priestern in Dialog zu treten.
Mit dem Abschluss der Jugendsynode in Rom beginn die Arbeit der Kirchen vor Ort. Die Theologieprofessorin Eva-Maria Faber hat für kath.ch eine Analyse des Schlussdokuments vorgenommen.
Der Hellebardier Romano Pelosi (21) war während der Jugendsynode und der Vorsysnode in Rom als Schweizergardist aktiv. Im Video von kath.ch beurteilt er den Einsatz der Kirchenvertreter für die Jugendlichen durchaus positiv.
Angesichts des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche haben die Bischöfe der Jugendsynode mit dem Brief «Wort der Hoffnung» um Vertrauen bei Jugendlichen geworben.
Mit dem Bekenntnis zu einer Öffnung gegenüber Laien ist die Jugendsynode im Vatikan zu Ende gegangen. Aber der Abschluss verrät viel über die inneren Gärungen der Kirchenführung.
Papst Franziskus fordert zum Ende der Jugendsynode alle in der katholischen Kirche weltweit auf, den Jugendlichen zuzuhören und ihnen Möglichkeiten der Partizipation zu geben. Ein guter Ansatz, findet Charles Martig, und fordert Tatbeweise.
Die katholische Kirche muss sich verabschieden vom Delegieren, fordert der Schweizer Jugendbischof, Alain de Raemy, im Gespräch mit kath.ch. Er spricht sich zudem für die Schaffung eines Rates der Jugendlichen aus, der den Bischöfen zur Seite steht.
Das eben beendete Bischofstreffen unter Einbeziehung von Nichtklerikern und Jugendlichen sei vorbildhaft für einen «synodalen Stil», sagte der Papst bei seinem Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz.
Für die deutschen Teilnehmer der Bischofssynode zum Thema Jugend ist das gut dreiwöchige Treffen ein Erfolg. Insbesondere das gemeinsame Gespräch und die Erfahrungsberichte aus anderen Teilen der Welt seien bereichernd gewesen, schilderten sie am Samstagabend bei einer Pressekonferenz zum Abschluss.
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