Der Vatikan hat eine internationale Beratergruppe aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingerichtet. Das 20-köpfige Komitee soll der für Jugendfragen zuständigen Kurienbehörde zur Verfügung stehen.
Mit einem Internationalen Jugendforum bei Rom wollte der Vatikan die Umsetzung der Jugendsynode von 2018 vorantreiben. Von dem Austausch waren die gut 300 Delegierten begeistert. Unsicherer bleiben die Folgen vor Ort, wie ein Gespräch mit deutschsprachigen Teilnehmenden zeigt.
Der 26-jährige Zürcher Katholik Roman Fiabane reist für die Schweizer Bischöfe ans Jugendforum in Rom. Dort wird das Papstchreiben «Christus vivit» und seine Umsetzung debattiert. Das Schreiben ermutige ihn, sich für den Glauben einzusetzen, sagt Fiabane beim Treffen im Centrum 66 in Zürich.
Als «grosse Anfrage an die Kirche» hat die Theologin Regina Polak die grosse Distanz zwischen der Jugend und der Kirche bezeichnet. Es gelte, den Glauben in der Sprache und im Alltag der Jugendlichen erfahrbar machen.
Medea Sarbach fühlt sich durch «Christus vivit» ermutigt: zum Engagement für andere, zu klaren Entscheidungen, zum Sprechen über Jesus. Dies sagt die Vertreterin der Schweiz an der Jugend-Vorsynode in Rom im Interview.
Schweizer Verantwortliche in der Jugendseelsorge begrüssen den ermutigenden Charakter des an die Jugend gerichteten päpstlichen Schreibens «Christus vivit» im Nachgang zur Synode vom letzten Herbst. Allerdings bleibe Papst Franziskus bei den nötigen Massnahmen vage.
Papst Franziskus und Bruder Alois Löser aus Taizé haben miteinander über die Bedeutung der Jugend für die Kirche gesprochen. Thema war auch das jüngste Schreiben des Papstes «Christus lebt», wie Löser im Anschluss an die Privataudienz bei Franziskus mitteilte.
Vornehmlich ältere Herren haben am Dienstag das Schreiben von Papst Franziskus an die Jugend präsentiert. Kurz vor Schluss erst kam ein junger Mensch zu Wort. Die Frau war die einzige, die sich direkt an die Jungen, die Hauptadressaten der Botschaft, wendete.
In seinem Schreiben «Christus vivit» (Christus lebt) reflektiert Papst Franziskus Erfahrungen des dreiwöchigen Weltbischofstreffens zur Jugend vom Oktober 2018. Die katholischen Nachrichtenagentur in Rom (CIC) dokumentiert Auszüge der offiziellen vatikanischen Übersetzung:
Schon lange fragt man sich, welche Schlüsse Papst Franziskus aus der Synode für die Jugend ziehen wird und welche Konsequenzen dies haben wird. das Papier ist geschrieben. Die Veröffentlichung steht aber noch nicht fest.
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