Studierende haben in einigen Städten Italiens an Pro-Palästina-Demonstrationen teilgenommen. In Pisa ging die Polizei gewaltsam vor. Vertreter der katholischen Kirche verurteilen das brutale Vorgehen.
In Italien jährt sich ein Bootsunglück mit 94 toten Migrantinnen und Migranten zum ersten Mal. Die kalabrische Stadt Crotone, vor deren Küste das Holzboot zerschellte, liess laut eigenen Angaben am Sonntagvormittag 94 Bäume in Erinnerung an das Unglück pflanzen. Die Aktion trägt den Namen «Alis Garten» in Gedenken an einen Jungen, der bei dem Vorfall starb.
Aus 20 Ländern sind junge Sängerinnen und Sänger nach Rom gereist. Das internationale Chorfestival «Pueri Cantores», das derzeit in der italienischen Hauptstadt stattfindet, soll auch der Völkerverständigung dienen. Bei der Neujahrsmesse im Petersdom am 1. Januar werden sie ebenfalls auftreten.
Italienische Behörden haben derzeit drei Rettungsschiffe ziviler Hilfsorganisationen festgesetzt. Neben dem spanischen Schiff von Open Arms, können zwei deutsche Schiffe die jeweiligen Häfen nicht mehr verlassen.
Eine 16 Jahre alte Pfadfinderin ist bei einem Ferienlager von einem Baum erschlagen worden. Der Vorfall ereignete sich in der Nacht auf Dienstag etwa 70 Kilometer von der italienischen Stadt Brescia in der Lombardei entfernt, wie die Zeitung «Avvenire» berichtete.
Silvio Berlusconi ist im Alter von 86 Jahren gestorben. 30 Jahre hat er Italiens Politik geprägt. Als Unternehmer wurde er zum Milliardär. Sein Privatleben sorgte für Schlagzeilen. Er selbst stand oft vor Gericht. Für die Kirche war er ein politischer Verbündeter.
Clara könnte sich in ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter im Italien der 1970er wohlfühlen – wenn nicht die Heuchelei und Oberflächlichkeit des Bürgertums wären. In «L’immensità» von Emanuele Crialese versucht eine Frau das Korsett der Konventionen zu durchbrechen, mit mässigem Erfolg.
Ahmed Al-Tayyeb, Grossimam der Al-Azhar-Universität in Kairo und führende Autorität des sunnitischen Islam, sieht eine «vollkommene Übereinstimmung» zwischen den Zielen seiner Einrichtung und «dem neuen Kurs» der katholischen Kirche unter Papst Franziskus.
Kurz, bevor die Filmfestspiele im französischen Cannes auf die Zielgerade einbiegen, wird der Preis der Ökumenischen Jury vergeben. Diesmal ging die Auszeichnung an Nanni Moretti – einen Meister der leisen Töne.
Das Drama «Mia Madra» des italienischen Regisseurs Nanni Moretti ist am Samstag, 23. Mai, beim Filmfestival in Cannes mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet worden. Das ernste Thema des Sterbens sei im Film von humoristischen Szenen und Selbstreflexionen durchsetzt, so die Jury.
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