Der indische Premierminister Narendra Modi hat sich betroffen über die Vergewaltigung einer katholischen Ordensfrau in Westbengalen sowie die Verwüstung einer protestantischen Kirche im Bundesstaat Haryana geäussert. Modi habe die «umgehende Vorlage eines Berichts über die Fakten und die getroffenen Massnahmen» angefordert, heisst es in einer am Dienstag via Twitter veröffentlichten Erklärung des Premierministers.
Die internationale Kampagne für den saudischen Blogger Raif Badawi wird von der Schweiz aus koordiniert. Die Politologin und Autorin Elham Manea, in Bern wohnhaft, ist offizielle Sprecherin Badawis. Gemeinsam mit Badawis Ehefrau organisiert sie die Unterstützung des Bloggers, der zu zehn Jahren Haft und 1'000 Peitschenhieben verurteilt wurde.
Die Terrorgruppe «Islamischer Staat» (IS) hat zerstört jahrtausendealte Kulturschätze in der irakischen Stadt Mossul. Der IS bezeichnet die Kunstwerke als Götzen.
2014 war gemäss der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) ein schwarzes Jahr für die Menschenrechte und Millionen von Menschen: Weltweit gehen bewaffnete Gruppen immer brutaler gegen die Zivilbevölkerung vor. Die Weltgemeinschaft müsse neue Antworten auf diese Entwicklung geben, fordert AI im Jahresreport 2014/15.
Der IS-Terror gegen Christen in Syrien geht weiter. Bei einem Angriff auf christliche Dörfer im nordostsyrischen Gouvernement Al-Hasaka sind am Montagmorgen vier Christen einer assyrisch-christlichen Miliz getötet worden.
Nach dem Attentat auf Charlie Hebdo ist die Debatte wieder neu entfacht: Ist die Bibel weniger gewalttätig und blutig als der Koran? Und dann noch die Frage: ist das Christentum dank Jesus im Neuen Testament aus dem Schneider? Ein Professor für Altes Testament und ein Religionswissenschaftler der Uni Freiburg bestreiten dies.
Das menschliche Papstwort «Wer meine Mutter beleidigt, kriegt eins auf die Nase» sorgt weltweit für Schlagzeilen. Kath.ch dokumentiert die ganze Antwort des Papstes auf die Frage eines Journalisten im Flugzeug nach Manila zu den Grenzen der Meinungsfreiheit.
Der Bischof des Pariser Vorortes Evry redet im Interview mit kath.ch Klartext: «Ich bin nicht Charlie», sagt er zur Meinung der Macher des Satiremagazins Charlie Hebdo, «aber ich bin bereit dafür zu sterben, dass du die Freiheit hast, sie zu äussern!» Und hält fest: «Der Mensch an sich ist gewalttätig und nicht die Religion.»
Papst Franziskus hat auf dem Flugg nach Manila mit Journalisten über Charlie Hebdo gesprochen und vor Religionsbeleidigung gewarnt: «Es gibt eine Grenze der Meinungsäusserungsfreiheit. Jede Religion hat eine Würde.»
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