Der Präsident der Protestantischen Föderation in Frankreich (FPF), Francois Clavairoly, hat einen humanitären Korridor für Flüchtlinge angekündigt. Dies nach dem Vorbild von Italien. Aktiv ist wiederum die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio.
Papst Franziskus hat Deutschland für die Aufnahme von Flüchtlingen gedankt. Bei seiner Neujahrsansprache vor Diplomaten im Vatikan hob er ausdrücklich den Einsatz der Bundesrepublik gemeinsam mit dem Italiens, Griechenlands und Schwedens hervor.
In Ungarn und Serbien leben derzeit rund 2000 Flüchtlinge in unbeheizten Zelten, in Griechenland sind es gegen 8000, wie Hilfswerke melden. Sie fordern eine zügigere Aufnahme von Flüchtlingen durch westeuropäische Länder.
In Italien sind im Jahr 2016 so viele Flüchtlinge angekommen wie nie zuvor. Insgesamt erreichten 181'000 Migranten Italien über das Mittelmeer.
Das Strafgericht in Nizza hat einen Wissenschaftler freigesprochen, der Flüchtlinge mit über die italienisch-französische Grenze nahm.
Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch war auf Einladung des Vatikans an einer Konferenz europäischer Bürgermeister zur Flüchtlingsthematik in Rom. Dort präsentierte sie ein Aktionsprogramm der Stadt Zürich, welches im Libanon eine «Erst-Flucht-Stadt» untertstützt.
Auf Einladung von Papst Franziskus haben 70 Bürgermeister Europas am Gipfel über die Aufnahme von Flüchtlingen im Vatikan teilgenommen. Unter ihnen der Genfer Bürgermeister Guillaume Barazzone und die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch.
Die Schweiz will in den nächsten zwei Jahren weitere 2000 Flüchtlinge aus Syrien aufnehmen. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe begrüsst diese Geste, fordert aber weitergehende Massnahmen wie sicherere Fluchtwege und bessere Zugänge zum schweizerischen Arbeitsmarkt.
Ein Hörspiel auf CD aufnehmen und in der Nachbarschaft verkaufen, eine Agenda für Neuzuzüger basteln und der Gemeinde verkaufen – vielfältig sind die Projekte, mit denen Kinder in der Sternenwoche von Unicef Geld sammeln. Dieses kommt syrischen Flüchtlingskindern im Libanon zugute.
Der Young-Caritas-Award geht dieses Jahr an das Projekt «Wegeleben». Dabei vermitteln junge Menschen Flüchtlingen einen Platz in einer Wohngemeinschaft.
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