Sechs Jahre nach Kriegsbeginn in Syrien sei die Not in Syrien grösser denn je. Das sagt Hugo Fasel von Caritas Schweiz. Die Schweiz müsse sich – nach allen politischen Versprechen – endlich engagieren, findet der Caritas-Direktor.
«Wir dürfen Jugendliche nicht an der Ausübung ihres Glaubens hindern, aber wir müssen ihnen helfen, andere Religionen kennenzulernen, um die Realitäten in der Schweiz anzunehmen», sagte der eritreische Priester Mussie Zerai in Basel.
Drei Flüchtlingsfamilien, die etwa ein Jahr lang im Vatikan lebten, sind nun in der Lage, selbständig zu leben. Sie haben den Vatikan verlassen. An ihre Stelle sind drei neue Flüchtlingsfamilien gerückt, ebenfalls aus Syrien.
Eine Million Unterschriften wollen der Schweizerische Evangelische Kirchenbund und die Evangelische Allianz sammeln, um damit Minderheiten in Syrien und dem Irak zu unterstützen. Ob sich auch die Schweizer Bischöfe an der Aktion beteiligen, ist derzeit noch offen.
Einwanderung aus Sicht eines Theologen und eines Justizministers war Thema am Ethik-Talk in St. Gallen. Dabei zeigte sich, dass christliche Nächstenliebe bisweilen mit dem Bedürfnis nach einer «Einheitskultur» kollidieren kann.
Religion ist für Asylsuchende oft eine Ressource, die bleibt. Trotz traumatischer Fluchterlebnisse. Im Interview mit kath.ch erzählt der reformierte Seelsorger Roland Luzi, dass auch Christen anderer Konfessionen und Muslime um sein Gebet bitten.
Kaffee, Kuchen, Beratung und Seelsorge. Das alles bietet das Café «Mama Muttenz» in Basel. Rund 30 Freiwillige aus allen christlichen Kirchen der Region engagieren sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Bundesasylzentrums für dessen Bewohner.
Nach vorläufigen Zahlen der deutschen Bundesregierung gab es in Deutschland im vergangenen Jahr 552 Gewaltdelikte gegen Flüchtlinge. Die meisten davon wurden der politisch rechts motivierten Kriminalität zugeordnet.
Was können Frauen in Anbetracht der Migrationsströme tun? Darüber debattierten am letzten Wochenende die Präsidien von fünf deutschsprachigen katholischen Frauenverbänden im Südtirol. Begegnungen und Stellungnahmen, antwortet darauf Simone Curau-Aepli, Präsidentin des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds (SKF) im Gespräch mit kath.ch.
Drei Weltkirchen-Organisationen kritisieren neue Flüchtlings- und Einreisepolitik der USA. Christinnen und Christen seien verpflichtet, Fremde, Flüchtlinge und Binnenvertriebene willkommen zu heissen, heisst es in der Mitteilung von ÖRK, ACT und LWB.
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