Viele Kurden, die aus der syrischen Stadt Kobane in die Türkei flohen, haben wieder Hoffnung. Auf eine Rückkehr in ihre Heimat. Die Schweizer Journalistin Nicole Maron hat einige kurdische Flüchtlingslager in der Türkei besucht. Am meisten beeindruckt haben sie die Kinder, erzählt sie im Interview mit kath.ch.
Über die Lage der Menschen in und aus Syrien erreichen uns täglich tragische Nachrichten. Ende April ist Patriarch Gregorius aus Damaskus in Solothurn und Luzern zu Gast und berichtet über den Alltag der syrischen Christen.
Der Krieg in und um Syrien ist eine humanitäre Katastrophe, die bislang nicht vorstellbare Menschenrechtsverletzungen nach sich zieht. Hugo Fasel, Direktor von Caritas Schweiz, fordert in einem Gastkommentar auf kath.ch von der Schweiz ein deutlich höheres Engagement als bisher.
Vier Jahre Krieg, 200'000 Tote, vier Millionen Flüchtlinge – in Syrien ist kein Ende des Konflikts in Sicht. Kirchenvertreter sind vielerorts die letzten verlässlichen Nachrichtenquellen. Sie fordern neue Friedensinitiativen.
Der Vatikan will der Bevölkerung und der Kirche Syriens Unterstützung bekunden. Er entsendet deshalb einen ranghohen Vertreter in das weiterhin vom Bürgerkrieg beherrschte Land.
Einige der vor zwei Wochen im Norden Syriens entführten Christen sind offenbar weiterhin in der Gewalt der IS-Terroristen. Der vatikanische Botschafter Damaskus, Erzbischof Mario Zenari, sagte, die Dschihadisten hätten nur «ein paar Dutzend» Familien freigelassen, dann sei die Operation abgebrochen worden.
Papst Franziskus hat am Mittwoch, 4. März, im Vatikan Bischöfe aus Syrien, Irak und der Ukraine empfangen. Sie gehörten zu den Teilnehmern einer Audienz für 60 Bischöfe aus 35 Ländern, die der katholischen Fokolare-Bewegung nahestehen.
Die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) hat offenbar 19 der vor einer Woche verschleppten assyrischen Christen in Nord-Syrien freigelassen. Wie viele Christen in der nordsyrischen Region Al-Hasaka noch in der Gewalt der Islamisten sind, ist unklar. Ihre Zahl wird auf bis zu 350 geschätzt.
Die Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) hat offenbar mehrere der am Montag in Nord-Syrien verschleppten Christen hingerichtet. Über die Zahl der verschleppten Christen herrscht nach wie vor Unklarheit.
Sowohl der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK), wie auch die deutschen bischöfe rufen die internationale Staatengemeinschaft zum wirksameren Schutz der Zivilbevölkerung in der Kriegsregion Syrien auf. Gemäss dem syrisch-katholische Erzbischof vor Ort wurden bereits über 250 Christen verschleppt.
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