Weltweit hat es noch nie so viele Konkordate gegeben wie heute. Dies stellt der Wiener Religionsrechtsexperte Richard Potz fest. Das Verhältnis von Staat, Kirche und Religion habe sich zu einem dynamischen Rechtsgebiet entwickelt, sagte Potz am Freitag in Wien.
Der laizistische Bannstrahl traf die Kinderoper «Noahs Sintflut». Das Werk von Benjamin Britten darf in Genf nicht aufgeführt werden. Pierre Farine, Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, kann den Entscheid der Genfer Bildungsdirektion nicht nachvollziehen.
Die pakistanische Regierung plant offenbar eine Reform des Blasphemiegesetzes. Ein entsprechender Entwurf solle dem Parlament zur Debatte vorgelegt werden, meldete der vatikanische Pressedienst Fides am Mittwoch, 27. Mai, und bezog sich dabei auf kirchliche Quellen.
Die Gemeinschaft der Ahmadiyya-Muslime hat am Wochenende in Aachen eine neue Moschee eröffnet. Die Gemeinschaft hat nach eigenen Angaben in Deutschland mehr als 36'000 Mitglieder.
Auf Jerusalems jüdischen Friedhöfen wird es eng. Abhilfe soll ein mehrstöckiger unterirdischer Friedhof für rund 20'000 Tote schaffen. Die millionenschwere Anlage soll mit Geldern aus der Diaspora gebaut werden.
Eine Bäckerei in Nordirland hätte den Auftrag für eine Torte mit einem Spruch zur Unterstützung von Homo-Ehen nicht ablehnen dürfen, urteilte ein Gericht in Belfast.
Die aufgrund des IS-Terrors geführte gesellschaftliche Debatte heizt die politische Stimmung an, warnt der Schweizer Interreligiöse Think-Tank. Er ruft zu einem Zusammenschluss der Minderheiten auf, um in der der gesellschaftlihcne Diskussion ein Gegengewicht zu politischen Mehrheiten zu bilden.
Der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, Kardinal Christoph Schönborn, hat bei einem Gedenkgottesdienst 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges eine Vergebungsbitte zum in der Kirche geschürten Judenhass formuliert.
Der Westschweizer Bischof Charles Morerod diskutiert am ersten Genfer Filmfestival «Es gibt einen Glauben» (»Il est une foi») mit. Das mehrtägige Festival wird durch Genfs Katholiken organisiert.
Der «Flucht-Truck» von Missio Schweiz ist seit Dienstag wieder unterwegs. Das Internationale Katholische Missionswerk will in der im 20 Meter langen Lastwagen installierten multimedialen Ausstellung «Menschen auf der Flucht» Jugendliche für das Thema sensibilisieren.
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