Die Kommission der Kirchen für Migranten in Europa (CCME), die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) trauern über den Tod von Hunderten von Migranten im Mittelmeer, wie der Weltkirchenrat in einer Mitteilung vom 20. April schreibt. Anlass dazu ist der Untergang eines Flüchtlingsbootes in der Nacht zum Montag mit rund 700 Menschen an Bord.
Weshalb haben so viele Kinder in zwei Stadtzürcher Pfarreien an diesem Sonntag, 12. April Erstkommunion gefeiert? kath.ch hat nachgefragt. Resultat: Die Migrantenkinder machen es aus.
Die katholische Kirche ist eine Weltkirche, auch in der Schweiz. Rund ein Drittel der Katholiken hierzulande sind Zuwanderer, die in ihren Missionen in eigener Sprache und Kultur feiern. Das sei bereichernd, berge aber auch Konflikte, sagt Samuel Behloul, Nationaldirektor von Migratio, der zuständigen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz in der Sendung «Perspektiven» von Radio SRF 2 Kultur am Sonntag, 12. April.
Die Stadt Lausanne will im stadteigenen Friedhof ein Gräberfeld für Muslime bereitstellen. Dieses soll 2016 in Betrieb genommen werden.
Eine Gruppe abgewiesener Asylbewerber sucht Zuflucht in einer reformierten Kirchen in Lausanne. Die fünf Männer und eine Frau mussten sich seit Monaten verstecken, um der Ausschaffung zu entgehen.
Die Caritas-Tagung zur Zuwanderung 2015 war speziell, sagt der Schweizer Publizist Iwan Rickenbacher. Es fanden keine kontroversen Diskussionen statt. Die Tagung in Bern setzte jedoch einen Kontrapunkt in der akutellen Schweizer Migrationsdiskussion.
Viele Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene sind arbeitslos. Jetzt wollen die Schweizer Bauern solchen Menschen im Rahmen eines Pilotprojekts Arbeit auf dem Feld und im Stall geben. Die Bauern hoffen, damit auch allfällige negativen Folge der Masseneinanderungsinitiative zu kompensieren.
Der Fraktionschef der SP im Nationalrat lobt die Caritas als politische Kraft gegen die Stimmungsmache. Im Interview mit kath.ch am Caritasforum in Bern sagt Andy Tschümperlin. «Ich bin Katholik und seit 30 Jahren Samichlaus. Der Samichlaus ist der grösste Sozialist, den es je gegeben hat.»
Eindrückliches Geständnis der Caritas-Schweiz-Präsidentin Mariangela Wallimann-Bornatico am grossen Caritas-Forum in Bern zur SVP-Masseneinwanderungsinitiative: «Wir hätten vor dieser Abstimmung mehr machen können – und müssen. Und mit wir meine ich die Politik, die Wirtschaft, die Medien – und mich selber.»
Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene sind oft arbeitslos. Staat, Sozialpartner und Migrantenorganisationen wollen dies ändern und plädieren für den Abbau administrativer Hürden. Caritas Schweiz genügt das nicht und fordert das Recht auf Arbeit für alle Asylsuchenden.
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