Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat Berichte über einen Streit im Blick auf die Synode zwischen den katholischen Bischöfen aus Deutschland und Polen zurückgewiesen. Die Beziehungen zwischen den Bischofskonferenzen seien eng; es gebe eine gute Gesprächskultur.
Nach dem Ja Irlands zur Ehe für gleichgeschlechtliche Paare hält die katholische Kirche in Deutschland fest, dass ihr das zu weit geht. Sowohl die Bischofskonferenz als auch das Zentralkomitee der deutschen Katholiken haben sich gegen die «Homo-Ehe» ausgesprochen.
Nach dem Referendum zur «Homo-Ehe» in Irland dringen die Grünen auf eine Zulassung von gleichgeschlechtlichen Ehen auch in Deutschland. «Ich bin zuversichtlich, dass das Votum der Iren die Gleichstellung in Deutschland beschleunigt», sagte die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, der «Welt» (Dienstag).
Die angesehene Forscherin Angelika Neuwirth (71) hat am 12. Mai den Leopold-Lucas-Preis der Universität Tübingen für ihre Forschungen zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Koran erhalten. Neuwirth wurde auch ür ihr Engagement im Dialog zwischen Islam, Judentum und Christentum geehrt.
Alois Glück, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, ist zufrieden: Kirchlichen Angestellten in Deutschland, deren Ehe scheitert, wird nicht mehr automatisch gekündigt. Die deutschen Bischöfe haben am Dienstag über eine entsprechende Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts informiert.
Die Lutherbibel sei sozusagen das «Schwarzbrot» aller deutschen Bibelübersetzungen: Nahrhaft, würzig und auch etwas grob. Die Evangelische Kirche in Deutschland legt 2016 eine neue Übersetzung der Bibel des Reformators vor.
Im Zuge der Errichtung des schlagzeilenträchtigen Bischofshauses auf dem Domberg zu Limburg sind fast 4 Millionen Euro (4,2 Millionen Franken) verpufft. Sie wurden ausgegeben, ohne dass damit ein substanzieller Gegenwert geschaffen worden wäre.
Katholische Seelsorger in Deutschland sind mit ihrem Leben zufriedener als der Durchschnitt der Bevölkerung. Jeder dritte Priester empfindet den Zölibat jedoch als belastend für seinen Dienst, wie eine am Donnerstag, 16. April, in Berlin vorgestellte Studie ergab.Dies fand eine Forschergruppe um den Münchner Jesuitenpater Eckhard Frick aufgrund von Befragungen von rund 8.600 Priestern und Diakonen sowie Pastoral- und Gemeindereferenten heraus.
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