Zum Abschluss der Berlinale hat die Ökumenische Jury den iranischen Film «My Favourite Cake» mit ihrem Hauptpreis ausgezeichnet. Proteste gab es an der Preisverleihung aufgrund von Pro-Palästina Statements mehrerer Filmemacher auf der Bühne.
Die 20. Nacht der Lichter im Grossmünster Zürich war ein Publikumsmagnet. Mehr als 1000 Menschen fanden den Weg in die Kirche. Die Sehnsucht nach Frieden dominierte den Anlass, an dem auch viele junge Menschen teilnahmen.
Das diesjährige Zurich Film Festival ging am Sonntag mit 130'000 Besucherinnen und Besuchern zu Ende. Ausgezeichnet wurde in diesem Rahmen auch die Dokumentation «Las Toreras» der Zürcherin Jackie Brutsche mit dem ökumenischen Filmpreis der Zürcher Kirchen. In dieser Jury sass der Zürcher Synodalrat Tobias Grimbacher.
«Schauspiel ist nur ein Austausch von Energie, nichts anderes.» Das sagte der ungarische Regisseur István Szabó am Locarno Film Festival. Dann schaute er dem Theologen Joachim Valentin tief in die Augen. Der Altmeister unterhielt sich an einem Podium über Film, Kultur und Spiritualität mit Joachim Valentin und Marie-Therese Mäder, zwei Mitgliedern der diesjährigen Ökumenischen Jury.
Der ungarische Regisseur István Szabó erhielt am ökumenischen Empfang in Locarno den Ehrenpreis der Ökumenischen Jury und freute sich sichtlich über diese Auszeichnung. Der traditionelle Anlass der kirchlichen Filmorganisationen Signis und Interfilm fand zu Ehren des 50-jährigen Jubiläums der Ökumenischen Jury in Locarno statt.
Im Rahmen des Locarno Film Festivals und des 50-jährigen Jubiläums der Ökumenischen Jury fand am Sonntag ein gut besuchter ökumenischer Gottesdienst statt. Der scheidende Filmfestival-Präsident Marco Solari sass dabei in der ersten Reihe der Chiesa di Santa Maria Assunta und gratulierte Jurymitglied Marie-Therese Mäder zu ihrer Predigt, die sie dort hielt.
Alfons M. Kloss, Präsident der ökumenischen Stiftung «Pro Oriente», spricht Klartext: «Die Gesellschaft erwartet von Christen etwas mehr, als dass sie sich über ihre Unterschiede unterhalten.»
Der vatikanische Ökumene-Beauftragte Kurt Koch hofft auf baldige Fortschritte auf dem Weg zu einer «sichtbaren Gemeinschaft» der christlichen Kirchen.
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (Geke) wählte zum Abschluss der in Basel tagenden Vollversammlung ein neues Leitungsgremium. Der Vorsitzende des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes (SEK), Gottfried Locher, wurde als Präsident bestätigt.
Kardinal Kurt Koch fürchtet um den Einfluss des Christentums in der Gesellschaft, wenn die Kirchen in wichtigen ethischen Fragen zu unterschiedlichen Antworten kommen. Damit verbunden sei auch ein Verlust an Glaubwürdigkeit, sagte der vatikanische Ökumene-Minister an einem Vortrag in Serbien.
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