Um die Vernichtung von Dokumenten aus dem Besitz des Trierer Priesters Edmund Dillinger geht es am Freitag in einer Sondersitzung des Justizausschusses im saarländischen Landtag. Ziel ist es, die Hintergründe und Verantwortlichkeiten des Vorgangs aufzuklären, wie die Sprecherin der SPD-Fraktion auf Anfrage mitteilte.
Der 2022 verstorbene Trierer Priester Edmund Dillinger steht im Verdacht, zahlreiche junge Menschen missbraucht zu haben. Fotos und Unterlagen aus seinem Besitz könnten bei der Aufklärung helfen. Doch ein Teil der Dokumente wurde nun vernichtet, was auch kirchenintern für Kritik sorgt.
Der deutsche Kirchenrechtler Norbert Lüdecke sieht die katholische Kirche in Deutschland nicht von Insolvenz bedroht. Grund: die Kirchensteuern fliessen in Deutschland «noch sehr üppig».
Die deutschen Bistümer stehen vor grossen Umstrukturierungen. Um die Finanzierung sicherzustellen, sollen alle in einen gemeinsamen Topf einzahlen. Derart sollen zum Beispiel Darlehen für ärmere Bistümer abgesichert werden. Ein Modell auch für die Schweiz?
Muss die Kirche als Institution dafür haften, wenn sich Priester oder andere Angestellte schuldig machen durch sexualisierte Gewalt oder andere Vergehen? Der Prozess in Traunstein könnte Signalwirkung haben für weitere Verfahren.
Ein in der Pfarrkirche Sankt Oswald in Traunstein aufbewahrtes Brustkreuz des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (1927-2022) ist gestohlen worden. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
Vor dem Landgericht Traunstein beginnt heute der zweite Schadensersatzprozess eines Missbrauchsopfers gegen die katholische Kirche in Deutschland. Ein Mann aus Oberbayern fordert 300'000 Euro Schmerzensgeld vom Erzbistum München-Freising sowie 50'000 Euro von den Erben des früheren Papstes Benedikt XVI.
Der katholischen Kirche in Deutschland mangelt es nach Worten des Jerusalemer Benediktiner-Abts Nikodemus Schnabel an der Fähigkeit zum Dialog und zum Aushalten anderer Meinungen.
Der Synodale Weg hat sich für Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare ausgesprochen. Dazu gibt es nun Vorlagen für Segensgottesdienste. Das Arbeitspapier hält fest, dass der «Segen in seiner biblischen Begründung für alle gelte, also auch für queere und geschiedene Menschen».
Fast ein Jahr nach dem Suizid des Limburger Priesters Christoph May gibt der Verwaltungschef des Bistums, Wolfgang Rösch, sein Amt auf. Er zieht die Konsequenz aus einem Gutachten zur Frage: Wie ging er mit Übergriffs-Vorwürfen gegen May um?
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