Wer Papst Franziskus verstehen will, muss seine Vorgeschichte in Lateinamerika kennen. Seine Friedensethik ist aus dem argentinischen Militarismus des 20. Jahrhundert geboren. Das Problem dabei: Franziskus unterscheidet nicht zwischen Ethik und Politik. Letztere würde er besser seinen erfahrenen Diplomaten überlassen.
Beinahe zwei Wochen litt der Papst an einer Grippe und sprach kaum noch öffentlich. Bei einem Pfarreibesuch wirkte er am Freitag wieder deutlich erholt und predigte ungewöhnlich lange.
Wegen einer Grippe sind die Audienzen für Montag aus Vorsichtsgründen abgesagt. Fieber habe Franziskus nicht, teilt wie das vatikanische Presseamt mit.
Papst Franziskus erzählt in einem neuen Buch über sein Verhältnis zu seinem Vorgänger Benedikt XVI. Er habe bei ihm immer wieder Rat eingeholt. Den Interviewband hat der spanische Journalist Javier Martinez-Brocal geschrieben.
Der Papst will am 7. Juli nach Triest im Nordosten Italiens reisen. Die Hafenstadt des Mittelmeers ist für viele Migrantinnen und Migranten zum Anlaufpunkt geworden. Im Jahr 2023 sollen dort rund 15'000 Geflüchtete angekommen sein, knapp 20 Prozent davon waren unbegleitete Minderjährige.
Papst Franziskus hat sich zur Medienberichterstattung über Skandale in der katholischen Kirche geäussert. Es gebe Skandale, sagte er am Montag bei einer Audienz für rund 150 am Vatikan akkreditierte Journalistinnen und Journalisten. Er dankte den Anwesenden für den Respekt und das besondere Taktgefühl, mit dem sie über diese berichteten.
Papst Franziskus hat die Zuständigkeiten seines Wirtschaftssekretariats bei der Aufsicht von Vatikanbehörden präzisiert. Demnach überwacht das Wirtschaftssekretariat etwa die finanziellen und administrativen Angelegenheiten der Kurie und anderer vatikanischer Institutionen. Dies in Übereinstimmung mit dem vatikanischen Wirtschaftsrat.
In seiner Neujahrsansprache vor Vatikan-Diplomaten hat Papst Franziskus die politische Lage weltweit analysiert. Kriege und Konflikte bedrohen den Frieden, sagt er. Und auch Leihmutterschaften hält er für gefährlich. Ebenso die «Gender-Theorie».
Nicht nur für Italien schicken Staaten ihre Vertreter nach Rom. Auch für den Kontakt mit der katholischen Weltkirche gibt es eigene Botschaften. Die Papstrede vor deren Diplomaten ist eine der wichtigsten des Jahres. Am 8. Januar ist es wieder soweit.
In einer Pressemitteilung vom 4. Januar 2024 hat der Vatikan Erläuterungen zu «Fiducia supplicans» veröffentlicht. Der frühere RKZ-Generalsekretär Daniel Kosch zeigt sich in seinem Kommentar enttäuscht vom Zurückkrebsen Roms.
‹›