Michèle Blöchliger
Rauchzeichen

Michèle Blöchliger, Masken-Empfehlung, Ines Schaberger: Was diese Woche wichtig wird

Nidwalden hat einen neuen Diakon. Und vielleicht auch eine SVP-Bundesratskandidatin. Der synodale Prozess könnte von einem Schweizer Charakteristikum profitieren. Am Donnerstag dürfte empfohlen werden, wieder Masken zu tragen. Und Ines Schaberger spricht zum ersten Mal das «Wort zum Sonntag».

Raphael Rauch

Wer wird Nachfolger von SVP-Bundesrat Ueli Maurer? Bislang haben – in alphabetischer Reihenfolge – die Berner Albert Rösti und Werner Salzmann sowie der Zuger Heinz Tännler ihren Hut in den Ring geworfen.

Aus katholischer Sicht wäre Michèle Blöchliger keine schlechte Wahl

Im Gespräch ist auch die Regierungsrätin von Nidwalden, Michèle Blöchliger. Heute um 13.30 Uhr lädt der SVP-Präsident von Nidwalden, Roland Blättler, zu einer Medienkonferenz ein. 

Michèle Blöchliger
Michèle Blöchliger

Aus katholischer Sicht wäre Michèle Blöchliger keine schlechte Wahl für eine SVP-Kandidatin. Ihr Parteifreund Roland Blättler ist mit der Präsidentin der Landeskirche Nidwalden verheiratet, Monika Rebhan Blättler. Katholische Influencer hätten einen guten Draht zur möglichen Bundesrätin Michèle Blöchliger.

Michèle Blöchliger kam zum Fest der Begegnung am Flüchtlingstag

In der Flüchtlingspolitik trat Michèle Blöchliger weitgehend moderat auf. Bei Katholikinnen und Katholiken in Nidwalden kam es sehr gut an, dass sie etwa zum Fest der Begegnung am Flüchtlingstag kam. Um 13.30 Uhr wissen wir mehr. Wir werden berichten.

Von links Kurt Benedikt Susak, Bischof Joseph Bonnemain und Diakon Ernst Niederberger.
Von links Kurt Benedikt Susak, Bischof Joseph Bonnemain und Diakon Ernst Niederberger.

Apropos Nidwalden: Seit Samstag hat der Kanton einen frischgeweihten Diakon: den Priesteramtskandidaten Ernst Niederberger. Bischof Joseph Bonnemain hat ihn in Buochs NW zum Diakon geweiht. Die Priesterweihe ist am Hochfest «Verkündigung des Herrn» vorgesehen: am 25. März 2023.

Ministrantinnen – ein ungewohntes Bild für Martin Rohrer

Am Samstag waltete in Buochs NW noch der ehemalige Regens Martin Rohrer. Für ihn muss es ein ungewohnter Anblick gewesen sein, auch von Ministrantinnen umgeben gewesen zu sein. In der Churer Kathedrale sind ja meistens nur Männer im Chorraum zu sehen – Putzfrauen, Lektorinnen und «Servae della Sofferenza» ausgenommen. 

Ernst Niederberger mit seiner Schwester Maria, die ministrierte.
Ernst Niederberger mit seiner Schwester Maria, die ministrierte.

Vielleicht schafft es der neue Regens Daniel Krieg, für die Priesterweihe im März 2023 ein paar Ministrantinnen aufzutreiben. Zum Beispiel aus Davos, wo es pfiffige Oberministrantinnen gibt und wo Ernst Niederberger tätig ist. Auch könnte seine jüngste Schwester Maria in Chur ministrieren – sie hat am Wochenende bereits in Buochs an der Diakonenweihe ministriert.

Synodaler Prozess bis 2024

Papst Franziskus schickt den synodalen Prozess in die Verlängerung. Spätestens als der Luxemburger Kardinal und Papst-Vertraute Jean-Claude Hollerich kurzfristig nach Rom eilte und eine COMECE-Versammlung in Brüssel absagte, dämmerte manchen Vaticanisti, dass etwas im Busch lag.

Hearing zum synodalen Prozess im September 2022 in Luzern.
Hearing zum synodalen Prozess im September 2022 in Luzern.

Am Sonntag gab Papst Franziskus dann bekannt: Der synodale Prozess soll länger dauern als zunächst geplant. Es soll zwei globale Versammlungen geben, und zwar im Oktober 2023 und im Oktober 2024. Die zwei Bischofssynoden sollen «ein Weg im Weg» werden, damit eine «reifere Überlegung zum grösseren Wohl der Kirche» ermöglicht werde. Und diesen Weg sollen nicht nur Bischöfe gehen, sondern das ganze «Volk Gottes».

Haas’ Nachfolger könnte den synodalen Prozess nachholen

Mit Blick auf die hiesige Region ist die Verlängerung nicht unbedeutend: Der Erzbischof von Vaduz, Wolfgang Haas, feiert am 7. August 2023 seinen 75. Geburtstag und muss dann Papst Franziskus seinen Rücktritt anbieten. Aufgrund der grossen Unzufriedenheit des Heiligen Stuhls mit Wolfgang Haas dürfte die Annahme des Rücktritts zeitnah erfolgen. Haas’ Nachfolger könnte dann den verhinderten synodalen Prozess im Erzbistum Vaduz bis Oktober 2024 nachholen.

Bischof Markus Büchel
Bischof Markus Büchel

Und da der Bischof von St. Gallen, Markus Büchel, am 9. August 2024 seinen 75. Geburtstag feiert, könnte es sein, dass er nicht als amtierender Bischof, sondern als Administrator nach Rom zur Bischofssynode reist.

Bedeutet mehr Zeit auch mehr Überzeugungsarbeit?

Zurück zum «Volk Gottes»: Ausser dem Bischofskollegium, das bisher (mit dem Papst) alleiniges Subjekt der Synode auf Weltebene war, soll nun auch das «Volk Gottes» zum Akteur werden. Eine Trias-Synode – bestehend aus Papst, Bischöfen und «Volk Gottes» – wäre ein Novum, das wegen der ungeklärten Frage der Repräsentativität zu Spannungen führen könnte.

Brennstab und Kühlelement? Bischof Felix Gmür und Monika Schmid in Freiburg.
Brennstab und Kühlelement? Bischof Felix Gmür und Monika Schmid in Freiburg.

Unser Büroleiter in Rom, Ludwig Ring-Eifel, kommt zu dem Schluss: «Offenbar setzt Franziskus darauf, dass zwei Versammlungen mehr Überzeugungsarbeit in beide Richtungen ermöglichen. Schon bei der Familiensynode, die zu einem anderen kirchlichen Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen führte, waren zwei Versammlungen (2014 und 2015) nötig, um zu einem tragfähigen Ergebnis zu kommen.»

Schweizer Bischöfe sollten mutig voranschreiten

Die Entscheidung des Papstes dürfte in der Schweiz für positives Echo sorgen. Zwar verzögert Franziskus zunächst den Prozess – stärkt aber gleichzeitig die Partizipation von Laiinnen und Laien. 

RKZ-Generalsekretär Daniel Kosch im September 2022 in Luzern.
RKZ-Generalsekretär Daniel Kosch im September 2022 in Luzern.

Zurecht bemerkt der scheidende Generalsekretär der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz, Daniel Kosch: «Angesichts ihrer Erfahrungen mit dem dualen System und mit breiter Mitverantwortung von Frauen und Männern ohne Weihe in der Seelsorge haben die Schweizer Bischöfe die Chance, diesbezüglich eine Vorreiterrolle zu übernehmen und damit Impulse für weltkirchliche Entwicklungen zu setzen. Statt «Wir sind ganz Ohr für Ihre Stimme» müsste der Slogan für eine nächste synodale Phase dann etwa so lauten: «Wir sind ganz Ohr und Ihre Stimme zählt.»

Synodaler Prozess: Der Basler Bischof Felix Gmür bei der Eröffnung der Kampagne "Wir sind Ohr".
Synodaler Prozess: Der Basler Bischof Felix Gmür bei der Eröffnung der Kampagne "Wir sind Ohr".

Mit Geduld tragfähige Kompromisse schmieden

Helena Jeppesen von der «Allianz Gleichwürdig Katholisch» freut sich, dass «auch nicht-geweihte Menschen in den synodalen Prozess auf allen Ebenen einbezogen werden». Allerdings dürfe die zeitliche Ausweitung «nicht dazu führen, dass anstehende Entscheidungen weiter hinausgezögert werden».

Helena Jeppesen-Spuhler hat keine klerikalen Berühungsängste - und wird auf "X" angefeindet.
Helena Jeppesen-Spuhler hat keine klerikalen Berühungsängste - und wird auf "X" angefeindet.

Ich bin überzeugt: Der synodale Prozess könnte von einem Schweizer Charakteristikum profitieren: mit viel Geduld tragfähige Kompromisse zu schmieden, die Vielfalt und Binnendifferenzierung zulassen.

«Mehr Konsens als Konfrontation» 

Rahel Siegenthaler coacht Expats in Sachen Schweizer Mentalität. Sie verrät im «NZZ Magazin» über die Schweizerinnen und Schweizer: «Selbst wenn etwas schwierig, kritisch oder unangenehm ist, bleiben wir höflich und sagen nicht unumwunden, was Sache ist. Wir reden dann siebenhundertmal um den heissen Brei herum. In einer Gruppe muss bei uns, einer föderalistisch geprägten Gesellschaft, jeder und jede gehört werden, man sucht gemeinsam nach einer Lösung. Wir federn Situationen ab und suchen mehr den Konsens als die Konfrontation.» 

Papst Franziskus winkt den Menschen aus dem Papamobil zu – zu sehen ist auch die chinesische Fahne.
Papst Franziskus winkt den Menschen aus dem Papamobil zu – zu sehen ist auch die chinesische Fahne.

Genau diese Haltung dürfte ganz im Sinne von Papst Franziskus sein, der erst letzte Woche bekräftigt hat: «Überwinden wir die Polarisierungen und bewahren wir die Gemeinschaft, werden wir mehr und mehr eins.» Und mit Nachdruck warb der Papst für einen anderen Debattenstil: «Eine Kirche, die Jesus liebt, hat keine Zeit für Auseinandersetzungen, Gift und Polemik. Gott befreie uns vom Kritisieren, von Unduldsamkeit, Härte und Wut.»

Paul Zulehner in Liechtenstein

Paul Zulehner zählt zu den bekanntesten österreichischen Theologen. Er ist heute Abend zu Gast in Schaan/Liechtenstein. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Erwachsenenbildung Stein Egerta und des Vereins für eine offene Kirche.

Paul Zulehner.
Paul Zulehner.

«Die Welt taumelt, viele Bedrängnisse überlappen einander: Kriege, Klimabedrohung, Migration», ist der Ankündigung zu entnehmen. Und weiter: «Können die Religionen eine Quelle der Hoffnung sein oder werden?» Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr

Antworten des «Catholic Women’s Council»

Ein zentrales Anliegen des synodalen Prozesses ist die Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Dass dies kein partikulares Anliegen von Schweizer und deutschen Frauen ist, zeigt ein neuer Bericht des «Catholic Women’s Council», der am heutigen Montag auf Deutsch erscheint. Wir werden berichten.

Der spanische König Felipe 2016 an der Karlspreisverleihung im Vatikan.
Der spanische König Felipe 2016 an der Karlspreisverleihung im Vatikan.

Am Dienstag beginnt die grösste Buchmesse der Welt: die Frankfurter Buchmesse. Gastland ist dieses Jahr Spanien. Bereits am Montag werden König Felipe und Königin Letizia in Berlin erwartet. Am Dienstag geht es dann weiter nach Frankfurt, um dort die Buchmesse zu eröffnen.

Bonnemain in Barcelona

Bischof Joseph Bonnemain muss also nicht befürchten, auf katholischen Hochadel zu treffen, wenn er diese Woche ein paar Tage in seiner Heimatstadt Barcelona verbringt. Das Wetter klingt verführerisch: 25 Grad.

Der Gewinner oder die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises wird bereits am heutigen Montag um 18 Uhr bekannt gegeben. Der Roman «Blutbuch» des non-binären Schweizer Autors Kim de l’Horizon befindet sich auf der Shortlist. 

Zurück zur Maskenpflicht?

Am Donnerstag kommt die Gesundheitsdirektorenkonferenz zusammen. Laut einem Bericht der «Sonntagszeitung» dürfte eine Empfehlung ausgesprochen werden, künftig im ÖV und in Innenräumen eine Maske zu tragen. In Spitälern, Alters- und Pflegeheimen dürfte das Maskentragen verpflichtend werden. 

Skulptur: Figuren mit Corona-Schutzmaske.
Skulptur: Figuren mit Corona-Schutzmaske.

Für die Bistümer bedeutet das, ihre Richtlinien zu überarbeiten. Die Empfehlung, Masken zu tragen, würde auch für Gottesdienste gelten – Priester sollten als Vorbild entsprechend mit Maske in den Gottesdienst einziehen. Und in Spitalkapellen wären künftig nur noch Gottesdienste mit Maske möglich.

«Katholische Kirchenkritik» von Franz-Xaver Kaufmann

Am Donnerstag erscheint ein neues Buch des Schweizer Soziologen Franz-Xaver Kaufmann: «Katholische Kirchenkritik – ‘…man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!’» Das Buch erscheint in der «Edition Exodus». Wir werden berichten.

Franz-Xaver Kaufmann, Religionssoziologe
Franz-Xaver Kaufmann, Religionssoziologe

Von Donnerstag bis Sonntag findet in Zürich das «Transalpine Festival» statt – unter dem Motto «Selbstermächtigung». Intellektuelle diskutieren «aus jüdischer, muslimischer, postmigrantischer und vielen anderen Perspektiven über ihr Wirken und ihre Kämpfe innerhalb und ausserhalb ihrer Bubbles», heisst es in der Ankündigung. Es geht um jüdische Rache («Inglourious Jews»), islamische Utopien und die Frage: «Was kann Kunst»? Das vielversprechende Programm gibt’s hier.

Biologe und Theologe pro Tierethik

Ebenfalls am Donnerstag lädt die Paulus-Akademie einen hochkarätigen Referenten ein: den Leiter des Instituts für theologische Zoologie in Münster, Rainer Hagencord. Der Priester hat nicht nur Theologie, sondern auch Biologie studiert. Er liebt den Nationalpark Müstair und hat eine klare Meinung: Der Mensch ist nicht die «Krone der Schöpfung».

Rainer Hagencord
Rainer Hagencord

Die Bibelstelle, wonach der Mensch Herrscher über Tiere und Pflanzen sei, zählt Rainer Hagencord zu den grossen populären Irrtümern der Christenheit. Entsprechend lobte er auch die Protest-Aktion von Veganerinnen und Veganern in Zürcher Gottesdiensten und zitierte den Befreiungstheologen Leonardo Boff: «Die Industrienationen kreuzigen die Armen, das Klima und die Tiere.» 

«Relativität und Universalität der Menschenrechte»

An der Universität Freiburg gibt es diese Woche zwei spannende Tagungen. Zum einen geht’s in einer Tagung von Helmut Zander und Mathieu Cudré-Mauroux um religionspolitische Fragen zur «Relativität und Universalität der Menschenrechte». 

Kampf für die Menschenrechte in Iran.
Kampf für die Menschenrechte in Iran.

Der Heilige Stuhl ist ein Meister der Doppelmoral. Er fordert Menschenrechte ein – ohne diese selbst zu unterschreiben. Der Luzerner Kirchenrechtler Adrian Loretan wird hierzu einen Vortrag halten. Mit Spannung wird auch Joachim Willems’ Vortrag über Blasphemie in der Orthodoxie erwartet. Das Tagungsprogramm gibt’s hier.

Neue Perspektiven auf den Porno-Konsum

Bei der anderen Tagung geht’s um Pornos. Der Moraltheologe Jacques-Benoît Rauscher hat Referentinnen und Referenten eingeladen, um verschiedene Perspektiven auf das vielgenutzte Material im Internet zu werfen. Es geht um Sünde, um Porno-Sucht – aber auch um entkrampfte Neuperspektivierungen. Wir werden berichten.

Ines Schaberger
Ines Schaberger

Am Freitag wird Ines Schaberger ins rechte Licht gerückt: Dann hat die Theologin ihre erste Aufnahme als «Wort zum Sonntag»-Sprecherin. Die Sendung wird am Samstagabend im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt. Wir werden Ines Schaberger begleiten.

«Dämmerungsmeditationen» in der Innerschweiz

Nicht ums Scheinwerferlicht, sondern um das natürliche Tageslicht geht’s von Freitag bis Sonntag bei «Dämmerungsmeditationen» in Luzern. Konkret geht es darum, die sakrale Architektur mit natürlichem Licht auf sich wirken zu lassen.

«Anstelle von aufwändigen Beleuchtungen spricht das Einsetzen oder Entschwinden des natürlichen Lichtes persönlich an und zeigt die sakralen Bauten und Einrichtungen sprichwörtlich in einem neuen Licht», teilt die «Sakrallandschaft Innerschweiz» mit. Das klingt nicht nur sinnlich – sondern ist in Zeiten der Energiekrise eine vielversprechende Antwort. Mehr dazu hier.

«Bonhoeffer – eine politische Messe»

Letzten Dezember sorgte der reformierte Grossmünster-Pfarrer Christoph Sigrist mit dem Oratorium «Bonhoeffer – eine politische Messe» für Furore. Durch den Krieg in der Ukraine hat die Messe über das Leben des Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer eine traurige Aktualität erhalten. 

Bild von Dietrich Bonhoeffer an einer Litfasssäule am Zionskirchplatz, Berlin-Mitte
Bild von Dietrich Bonhoeffer an einer Litfasssäule am Zionskirchplatz, Berlin-Mitte

Christoph Sigrist und die Zürcher Synodalratspräsidentin Franziska Driessen-Reding haben bereits am Wochenende in Luzern und St. Gallen mit dem modernen Oratorium begeistert. Am Samstag und Sonntag laden sie ins Zürcher Grossmünster ein.

«Sonntag der Weltmission»

Am Sonntag ist der «Sonntag der Weltmission». Die Schweizer Bischöfe rufen alle Gläubigen auf, die Kollekte «grosszügig zu unterstützen». Das Thema des Monats der Weltmission lautet: «Ihr werdet meine Zeugen sein» (Apg 1,8). Entsprechend könne über die Frage nachgedacht werden: «Was bedeutet es für mich, Zeugin oder Zeuge zu sein?» Und: «Wie bin ich Zeuge oder Zeugin ‘bis an die Grenzen der Erde’?»

Erwin Tanner-Tiziani leitet "Missio Schweiz".
Erwin Tanner-Tiziani leitet "Missio Schweiz".

Was wird nächste Woche wichtig – ausser einer Tagung des Bistums Chur zum synodalen Prozess? Zu dieser werden, wieder einmal, die Medien erst nach Ende der Veranstaltung eingeladen. Für das gemeinsame Gehen, von dem Papst Franziskus spricht, ist die vorbereitende Arbeitsgruppe offenbar noch nicht mutig genug. 

Einen guten Start in die Woche wünscht Ihnen

Ihr

Raphael Rauch


Michèle Blöchliger | © Keystone
17. Oktober 2022 | 05:00
Lesezeit: ca. 9 Min.
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