Helena Jeppesen vom Hilfswerk Fastenaktion diskutiert an der schweizerischen synodalen Versammlung in Einsiedeln. Links Bischof Markus Büchel.
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«Es ist gut, dass auch nicht-geweihte Menschen in den synodalen Prozess auf allen Ebenen einbezogen werden»

Papst Franziskus verlängert den synodalen Prozess. Was ist davon zu halten? Die Religionspädagogin Helena Jeppesen von der «Allianz Gleichwürdig Katholisch» sieht darin die Chance, Reformanliegen breiter abzustützen. Entscheidungen dürften dann aber nicht weiter hinausgezögert werden.

«Die Allianz Gleichwürdig Katholisch befürwortet, dass nicht-geweihte Menschen im synodalen Prozess auf allen Ebenen einbezogen werden. Es ist sicherlich eine mutige Entscheidung, einem längeren Prozess Vorrang vor dem Ereignis der Synodenversammlung zu geben. 

Die Ausweitung darf nicht dazu führen, dass anstehende Entscheidungen weiter hinausgezögert werden. Sie ist eine Chance, diese in den lokalen Kirchen breiter zu diskutieren und einen Konsens dazu zu finden.

Wir warten nun Informationen zu den Abläufen ab. Das Arbeitsdokument zur kontinentalen Phase wird diese vermutlich beinhalten.»

Die Religionspädagogin Helena Jeppesen arbeitet für das Hilfswerk «Fastenaktion» und engagiert sich in der Reformgruppe «Allianz Gleichwürdig Katholisch». Gegenüber kath.ch nimmt sie Stellung zum neuen Zeitplan des synodalen Prozesses: Papst Franziskus hat diesen verlängert. (rr)


Helena Jeppesen vom Hilfswerk Fastenaktion diskutiert an der schweizerischen synodalen Versammlung in Einsiedeln. Links Bischof Markus Büchel. | © Christian Merz
16. Oktober 2022 | 16:45
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