Die Staatsanwaltschaft Münster hat die Ermittlungen gegen den früheren Münsteraner Dompropst und Kirchengerichtsleiter Kurt Schulte (58) eingestellt. Gegen ihn gab es Vorwürfe grenzverletzenden Verhaltens gegenüber Erwachsenen. Das kirchliche Strafverfahren läuft aber weiter.
Osama bin Laden hatte in seinem persönlichen Archiv offenbar auch Kurzbiografien von Bischöfen der anglikanischen Kirche von England. Das geht aus den Unterlagen hervor, die der US-Geheimdienst an seinem pakistanischen Wohnsitz in Abbottabad beschlagnahmt hatte und jetzt teilweise veröffentlichte.
Ein polnischer Priester soll im Kanton Freiburg Geld aus einer Pfarreikasse entwendet haben. Nun wird er freigestellt.
Stehen Brandanschläge auf katholische Kirchen und frühere Missbrauchsfälle in einem Zusammenhang? Diese Frage beschäftigt derzeit die Öffentlichkeit in der australischen Stadt Melbourne.
Bei einer Begegnung mit Häftlingen hat Papst Franziskus die Zustände in italienischen Gefängnissen kritisiert. Viel zu oft seien die Insassen unter unwürdigen Bedingungen eingesperrt, sagte er am Samstag während seines Besuchs in Neapel in der Strafanstalt «Giuseppe Salvia».
Papst Franziskus hat in Neapel zum Kampf gegen das organisierte Verbrechen aufgerufen. «Reagiert entschlossen gegen die Organisationen, die Jugendliche, Arme und Schwache ausbeuten und korrumpieren durch den zynischen Handel mit Drogen und andere Verbrechen», sagte er am Samstag bei einer Messe im Stadtzentrum. Er forderte dazu auf, nicht der Versuchung des schnellen, unehrlich erworbenen Geldes nachzugeben. «Liebe Neapolitaner, lasst euch nicht die Hoffnung rauben», so Franziskus.
Tatort Kirche: Sie schlugen die Frau von hinten mit einem Stuhl nieder und raubten sie aus. Das Gotteshaus im Berner Simmental ist seither geschlossen.
In 21 Fällen hatte der Ettaler Benediktinerpater G. drei Schülern in die Hosen gegriffen. Am Mittwoch hat ihn ein Münchner Gericht wegen sexuellen Missbrauchs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der Angeklagte, der die Anschuldigungen jahrelang abgestritten hatte, nahm das Urteil ohne erkennbare Regung auf.
Einige der vor zwei Wochen im Norden Syriens entführten Christen sind offenbar weiterhin in der Gewalt der IS-Terroristen. Der vatikanische Botschafter Damaskus, Erzbischof Mario Zenari, sagte, die Dschihadisten hätten nur «ein paar Dutzend» Familien freigelassen, dann sei die Operation abgebrochen worden.
Für Papst Franzikus steht fest, dass organisierte Verbrecherbanden von Armut betroffenen Menschen für die «Drecksarbeit» missbrauchen. Gerade diese Leute benötigten aber Begleitung und Nähe, so Franziskus bei einer Predigt in einem Neubauviertel Roms.
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