Das Retten von Menschenleben dürfe weder verhandelt noch verweigert werden, fordert Maltas Erzbischof. Dies im Hinblick auf die geschlossenen Häfen in Malta und Italien.
Angesichts der neuen Abschottung von Häfen für Migranten hat sich Papst Franziskus hinter die private Seenotrettung gestellt.
Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in griechischen Lagern, die einen familiären Bezug zur Schweiz haben, sollen rasch in die Schweiz evakuiert werden. Die Schweizer Landeskirchen fordern den Bundesrat in einem Appell zum Handeln auf.
An der Konferenz in Bari nehmen Kirchenvertreter aus 20 Staaten teil. Das Treffen soll laut Kurienkardinal Sandri «ein Bewusstsein für die Krise» im Mittelmeerraum schaffen.
In den fünf Jahren von 2014 bis 2018 sind nach UNO-Angaben im Mittelmeer mindestens 17'900 Migranten ertrunken oder verschollen. Das geht aus einem aktuellen Bericht der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Genf hervor.
Die evangelische Theologin und frühere evangelische Bischöfin Margot Kässmann hat sich gegen pauschale Verdächtigungen von Flüchtlingen gewandt, die zum Christentum konvertiert sind. Mit ausländerfeindlicher Haltung lasse sich das «christliche Abendland» nicht retten.
Aus Sicht des Berliner Ethikers Arnd Pollmann kann man die Klima-Aktivistin Greta Thunberg und die ehemalige Sea-Watch-Kapitänin Carola Rackete als «Heldinnen» bezeichnen, aber nicht als «Heilige».
In Bulgarien hat Papst Franziskus ein Zentrum für Flüchtlinge in Sofia besucht. Die Welt der Flüchtlinge und Migranten sei «ein Kreuz der Menschheit und ein Kreuz, das viele Menschen erleiden», sagte er.
Die Bischöfe an der Grenze zwischen den USA und Mexiko melden sich zur Immigrationspolitik von US-Präsident Donald Trump zu Wort. Am Treffen wird auch ein Vertreter des Vatikans teilnehmen.
Der Ex-Präsident des Westschweizer Teils der Schweizerischen Evangelischen Allianz, Norbert Valley, ist zu 1000 Franken Busse verurteilt worden. Dies, weil er einen abgewiesenen Asylbewerber vorübergehend unterstützt hatte.
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