Ein wegen Vertuschung von sexuellem Missbrauch verurteilter US-amerikanischer Bischof hat sein Amt vorzeitig niedergelegt. Wie der Vatikan am Dienstag, 21. April, mitteilte, nahm Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch des Bischofs von Kansas City-Saint Joseph, Robert Finn (62), an. Einen konkreten Grund für diesen Schritt nannte der Vatikan wie üblich nicht.
Die vatikanische Glaubenskongregation und die Vereinigung der US-amerikanischen Ordensoberinnen LCWR haben ihre Differenzen offenbar beigelegt. Das geht aus dem Abschlussbericht der Untersuchung des LCWR durch die Glaubenskongregation hervor, der am Donnerstag, 16. April, vom Vatikan veröffentlicht wurde. Der Vatikan hatte 2012 ein Untersuchung des «Leadership Conference of Women Religious» angordnet. Er warf ihm unter anderem vor, mit Blick auf Homosexualität, Frauenweihe, Abtreibung und Verhütung Positionen zu vertreten, die vom katholischen Lehramt abweichen.
Im laufenden Jahr sollen in den USA ein Viertel mehr Neupriester geweiht werden als im Jahr zuvor. Dies schreibt die US-Bischofskonferenz in einer Mitteilung über eine statistische Erhebung des Apostolatsforschungs-Zentrums an der Georgetown University.
Christen sind heute die «am meisten bedrohte Glaubensgemeinschaft» der Welt. Dies schreibt ein prominenter US-Rabbiner. Juden dürften dazu nicht schweigen, findet er.
Eine Gruppe von 400 Kirchenführern, Ordensleuten, Theologen und Laienvertretern hat in einem ökumenischen Appell zu Ostern die Abschaffung der Todesstrafe in den USA gefordert. Alle, die sich für die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens einsetzten, «dürfen niemals still bleiben, wenn Erschiessungskommandos, tödliche Injektionen, elektrische Stühle oder andere Werkzeuge des Todes als moralisch vertretbar angesehen werden», schreibt die Gruppe.
Sechs von zehn US-Katholiken stehen noch hinter der Todesstrafe. Doch die Zahl der Zweifler wächst. Und ein pensionierter Staatsanwalt wird zur Symbolfigur des Wandels.
Papst Franziskus wird während seines USA-Besuchs im September eine Rede vor der UN-Vollversammlung halten. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon bestätigte am Mittwoch (Ortszeit) offiziell den für 25. September geplanten Besuch.
Das katholische Welttreffen der Familien hat bereits mehr als 30 Millionen Dollar (29 Millionen Franken) private Spenden gesammelt. Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung vom 22. bis 25. September soll ein Besuch von Papst Franziskus sein.
Priester aus den USA ermutigen ihre Bischöfe, auch verheiratete Männer zum Priestertum zuzulasssen. Eine Antwort erwarten sie nicht, hoffen aber, dass ihr Anliegen diskutiert wird.
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