Bei einer Begegnung mit Häftlingen hat Papst Franziskus die Zustände in italienischen Gefängnissen kritisiert. Viel zu oft seien die Insassen unter unwürdigen Bedingungen eingesperrt, sagte er am Samstag während seines Besuchs in Neapel in der Strafanstalt «Giuseppe Salvia».
Papst Franziskus hat in Neapel zum Kampf gegen das organisierte Verbrechen aufgerufen. «Reagiert entschlossen gegen die Organisationen, die Jugendliche, Arme und Schwache ausbeuten und korrumpieren durch den zynischen Handel mit Drogen und andere Verbrechen», sagte er am Samstag bei einer Messe im Stadtzentrum. Er forderte dazu auf, nicht der Versuchung des schnellen, unehrlich erworbenen Geldes nachzugeben. «Liebe Neapolitaner, lasst euch nicht die Hoffnung rauben», so Franziskus.
Die Kirche in Süditalien trägt eine Mitschuld an mangelnder Zivilcourage gegen die Mafia. Das sagte der neapolitanische Jesuit und Sozialaktivist Fabrizio Valletti in Neapel anlässlich des Besuchs von Papst Franziskus am Samstag, 21. März.
Italien und der Vatikan wollen gemeinsam gegen Steuerhinterziehung vorgehen. Italiens Ministerpräsident Renzi strebt ein Abkommen wie mit der Schweiz an.
Die Fokolari-Gründerin Chiara Lubich, ist auf dem Weg zur Seeligsprechung. Den Start dafür bildet eine live ausgestrahlte Gottesdienstfeier im Dom von Frascati.
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