Kirche Heiliggeist in Basel
Schweiz

Bischof Gmür rügt einseitigen Entscheid bei Fachstelle katholisch bl.bs

Basel, 21.6.17 (kath.ch) Die Kündigung der bikantonalen Fachstelle «katholisch bl.bs» war auch an der katholischen Synode Basel-Stadt Thema. Dort wurde am Dienstag eine Stellungnahme von Diözesanbischof Bischof Felix Gmür verlesen. Die «unabgesprochene Kündigung» der Fachstelle verletze eine gemeinsame Erklärung aus dem Jahr 2011, so der Bischof.

In dieser sei festgehalten, dass wichtige Entscheide immer in Absprache zwischen Landeskirchenrat und Bistum erfolgen sollten, heisst es in einer Mitteilung des Synodenbüros von Mittwoch. Der Synodenpräsident von Basel-Stadt, Urs Abächerli, erklärte am Mittwoch gegenüber kath.ch, dass die Wortmeldung des Bischofs bei den Synodalen sehr gut angekommen sei. Die Synodalen legten Wert darauf, dass man miteinander vorwärtsgehe und Entscheide nicht einseitig gefällt werden.

Im Rahmen der Informationen aus Kirchenrat und Dekanat ging das Kirchenparlament auch auf die Medienberichterstattung und die Situation nach der «überraschenden, einseitigen Kündigung des Fachstellenvertrages durch den Landeskirchenrat Basel-Landschaft» ein, teilte das Synodenbüro mit. Dabei sei von allen Seiten in der Synode betont worden, man müsse eine gute Nachfolgelösung suchen, die ein lückenloses Angebot der Dienste ermögliche und eine gute Perspektive für die jetzigen Stelleninhaberinnen und Stelleninhaber eröffne.

Tobias Fontein, Regionalverantwortlicher der Bistumsregion St. Urs, zu der Basel gehört, verlas die Stellungnahme von Diözesanbischof Felix Gmür. Diese sei primär an die Synode von Basel-Landschaft gerichtet, betonte das Büro weiter. Die Synode Basel-Landschaft tagt am Mittwochabend. (gs)

Kirche Heiliggeist in Basel | © Georges Scherrer
21. Juni 2017 | 16:18
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