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Spanier ist neuer Generaloberer der Immaculata-Oblaten

Die Ordensgemeinschaft der «Oblaten der Makellosen Jungfrau Maria» hat den Spanier P. Luis Ignacio Rois Alonso zu ihrem 14. Generaloberen für eine sechsjährige Amtszeit gewählt. Die Wahl fand im Ad Gentes Zentrum im italienischen Nemi statt.

Die Wahl fand im Rahmen des einmonatigen 37. Generalkapitels statt, berichtete die italienische Nachrichtenagentur SIR am Donnerstag. Rois Alonso folgt auf den US-Amerikaner P. Louis Lougen, der der Ordensgemeinschaft seit 2010 zwei Amtsperioden lang vorgestanden war.

Vorher in Westsahara-Mission

P. Luis Ignacio Rois Alonso wurde am 4. Dezember 1963 in Madrid geboren. Am 19. September 1982 legte er seine ersten Ordensgelübde als Missionsoblate ab und wurde am 21. Mai 1988 zum Priester geweiht. In der spanischen Ordensprovinz war er zunächst zuständig für die Berufungen, leitete dann das Scholastikum in Pozuelo, stand schliesslich von 2000 bis 2004 als Provinzial seinem Orden vor und war von 2004 bis 2016 Generalrat für Europa. Von 2017 bis 2022 wirkte er in der Westsahara-Mission der Mittelmeerprovinz.

Niederlassungen in Deutschland und Österreich

Die Oblaten der Unbefleckten Jungfrau Maria (Ordenskürzel: OMI) wurde 1816 vom heiligen Eugen von Mazenod gegründet. Ihre Angehörigen werden auch «Oblatenmissionare» oder in Deutschland «Hünfelder Oblaten» genannt. Die Niederlassungen in Österreich – dazu gehören der Wallfahrtsort Maria Taferl, die Pfarre Gmünd-Neustadt (beide NÖ) sowie die Pfarre Wien-Unterheiligenstadt – sind heute Teil der Mitteleuropäischen Provinz des Ordens. Weitere Patres und Brüder der Provinz sind in Afrika, Nord- und Südamerika eingesetzt.

Der Ordensfamilie angehörig sind neben 3600 Oblatenmissionaren – Brüdern und Patres – auch der weibliche Zweig der Oblatinnen, sowie die Laienbewegung der «Assoziierten». Weltweit ist die Gemeinschaft in über 60 Ländern tätig. (kap)


Der neue Generalsuperior wird installiert. | © Youtube
29. Oktober 2022 | 16:54
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