Projekt «Chance Kirchenberufe» bietet Weiterbildung für Berufsleute an

Luzern, 18.11.14 (Kipa) Die 2013 von den Deutschschweizer Bistümern lancierte Kampagne «Chance Kirchenberufe» macht die Vielfalt der kirchlichen Berufswelt einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Ob künftig mehr Menschen diese Vielfalt entdeckten, hänge aber nicht nur von Marketingmassnahmen ab, heisst es in einer Mitteilung der Informationsstelle für kirchliche Berufe (IKB) vom Dienstag, 18. November. Noch wichtiger sei die direkte Werbung durch Berufsleute, die bereits heute im Kirchendienst stehen. Für diese Personengruppe bietet das Projekt zwei Weiterbildungsseminare an.

Das erste Impulsseminar zum Thema «Motivation» wird vom Künstler-Duo Frank und Patrik Riklin geleitet. Es findet am 27. Februar 2015 statt. Die ehemaligen Schüler der katholischen Sekundarschule «Flade» in St. Gallen zeigen gemäss Mitteilung an der ganztägigen Veranstaltung auf, «wie die kreative Auseinandersetzung mit scheinbar demotivierenden Situationen für den Berufsalltag motivieren» könne. Die Zwillingsbrüder haben mit ihrer Erfindung des «Null Sterne Hotels» international Schlagzeilen gemacht.

Das zweite Seminar leitet die Theaterpädagogin Franziska von Blarer. Es findet am 30. Oktober 2015 statt. Dabei geht es um den Auftritt vor grösseren oder kleineren Gruppen – eine Situation, die in vielen Kirchenberufen zum Alltag gehöre. Von Blarer vermittelt verschiedene Techniken und Methoden, die den Umgang mit solchen Situationen verbessern können.

Kampagne gegen Nachwuchsmangel

Mit der im Herbst 2013 lancierten Kampagne «Chance Kirchenberufe» reagieren die Deutschschweizer Bistümer auf den Mangel an Nachwuchs in der Seelsorge und in den Ausbildungsstätten für Theologie. Mit dem Projekt wollen sie Personen im Alter bis 35 Jahre, Wiedereinsteiger sowie ehrenamtlich Arbeitende für eine kirchliche Laufbahn gewinnen. Die Kampagne soll vier Jahre dauern.

Hinweis: mehr Informationen auf http://www.chance-kirchenberufe.ch/weiterbildung.html (kipa/com/arch/bal/rp)

18. November 2014 | 15:29
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