Bischof Valerio Lazzeri fehlte 2021 beim Ad-limina-Besuch der Schweizer Bischöfe.
Schweiz

Nach Rücktritt von Bischof Valerio Lazzeri: Bischofskonferenz nimmt Stellung

Am Montagmittag verkündete Valerio Lazzeri, Bischof von Lugano, in einer Pressekonferenz seinen Rücktritt. Die Schweizer Bischofskonferenz bedauert diese Entscheidung.

«Die Schweizer Bischofskonferenz hat mit Bedauern die Entscheidung von Bischof Valerio Lazzeri zur Kenntnis genommen, mit sofortiger Wirkung von seinem Amt als Bischof der Diözese Lugano zurückzutreten», heisst es in einer Mitteilung des Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Felix Gmür. Mögliche Gründe für seinen Rücktritt wurden nicht genannt.

Die Zusammenarbeit mit dem Tessiner Bischof sei «stets gut und fruchtbar» gewesen. Die Mitglieder der Bischofskonferenz dankten Bischof Lazzeri für die Aufgaben, «die er während der neun Jahre in ihrer Mitte, im Dienste des kirchlichen Lebens in der Schweiz erfüllt hat.» Insbesondere im Bereich der theologischen Forschung und Ausbildung.

Papst Franziskus hat Bischof Alain de Raemy, Weihbischof der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg, zum Apostolischen Administrator der Diözese Lugano ernannt, bis ein neuer Diözesanbischof gewählt wird. «Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz sprechen Bischof de Raemy ihre besten Wünsche aus und werden ihn bei seiner neuen Aufgabe im Tessin selbstverständlich unterstützen». (jas)


Bischof Valerio Lazzeri fehlte 2021 beim Ad-limina-Besuch der Schweizer Bischöfe. | © zVg
10. Oktober 2022 | 13:50
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