Mehr als 1000 katholische Missionare seit 1980 getötet

Rom, 23.3.15 (kath.ch) Seit 1980 sind weltweit mehr als 1000 Missionare und kirchliche Mitarbeiter wegen ihres Glaubens getötet worden. Darauf verwies am Montag, 23. März, der vatikanische Pressedienst Fides. Anlass ist der Gedenktag der Jugendbewegung der Päpstlichen Missionswerke in Italien für diese Opfer. Er wird seit 1993 stets am 24. März begangen, dem Jahrestag des Mordes an Erzbischof Oscar Arnulfo Romero von San Salvador (24. März 1980).

Insgesamt kamen zwischen 1980 und 2014 laut Fides 1062 Missionare gewaltsam ums Leben. Laut den Statistiken wurden in den 1980er Jahren 115 Missionare ermordet, in den 1990er Jahren inklusive dem Jahr 2000 gab es 604 Opfer, davon allein 248 während des Völkermords in Ruanda 1994.

In den Jahren von 2001 bis 2014 wurden demnach 343 Missionare ermordet, davon 26 im vergangenen Jahr: 17 Priester, 1 Ordensmann, 6 Ordensschwestern, 1 Laie. Darüber hinaus verweist Fides auf weitere, noch unbestätigte Fälle. (cic)

23. März 2015 | 14:45
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