Urs Brosi übergibt seiner Nachfolgerin Michaela Berger-Bühler symbolisch ein Kuvert mit sämtlichen Passwörtern.
Schweiz

Landeskirche Thurgau: Michaela Berger-Bühler neue Generalsekretärin

Seit dem 1. Oktober ist Michaela Berger-Bühler die neue Generalsekretärin der Katholischen Landeskirche Thurgau. Sie übernimmt das Amt von Urs Brosi.

In Anwesenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeskirche würdigte Kirchenrat Theo Scherrer die Leistungen von Brosi. Zugleich wünschte er Berger-Bühler viel Erfolg und Freude bei ihrer Arbeit. Die neue Generalsekretärin startet motiviert: «Ich freue mich auf die Zusammenarbeit, die Herausforderungen und den Weg, den wir gemeinsam gehen.»

50-jährige Frauenfelderin

Michaela Berger-Bühler arbeitet seit April 2020 bei der Landeskirche. Seit November 2021 ist sie stellvertretende Generalsekretärin. Die 50-jährige Frauenfelderin übernimmt die kirchenrätlichen Ressorts Präsidiales, Bildung und Diakonie und ist für die Geschäftsführung und das Personal verantwortlich.

Neuer stellvertretender Generalsekretär ist Hermann Herburger. Für den 33-jährigen Theologen werden vor allem rechtliche Fragen rund um Kirchgemeinden und Personal ein Schwerpunkt seiner Arbeit sein. Herburger ist zudem für die Ressorts Seelsorge und Medien zuständig.

It's time to say goodbye: Urs Brosi (links) verlässt das Generalsekretariat der Landeskirche Thurgau.
It's time to say goodbye: Urs Brosi (links) verlässt das Generalsekretariat der Landeskirche Thurgau.

Vielfältige Aufgaben

Das Generalsekretariat ist einerseits Stabsstelle des Kirchenrats und der Synode, andererseits Geschäftsstelle der Landeskirche Thurgau. Zu den Aufgaben der neuen Generalsekretärin und des Stellvertreters gehören unter anderem die Unterstützung des Kirchenparlaments (Synode) und des Kirchenrats, sowie die Mitarbeit in Steuerungsgruppen und Kommissionen.

Weiter trägt das Generalsekretariat die Verantwortung der Spezial- und Anderssprachigen-Seelsorge und unterstützt die 38 Kirchgemeinden im Thurgau.

Brosi wechselt zur RKZ

Am 25. Oktober wird Urs Brosi (56) offiziell verabschiedet. Nach 14 Jahren Tätigkeit wechselt der Theologe und Kirchenrechtler auf die nationale Ebene. Er beginnt am 1. November bei der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ), wo er ab Dezember die Stelle des Generalsekretärs übernimmt.

Die RKZ ist die Vereinigung aller katholischer Landeskirchen und kantonalkirchlicher Körperschaften der Schweiz. Ihre Hauptaufgabe liegt in der finanziellen Unterstützung verschiedener kirchlicher Organisationen auf gesamtschweizerischer aber auch sprachregionaler Ebene. (woz)


Urs Brosi übergibt seiner Nachfolgerin Michaela Berger-Bühler symbolisch ein Kuvert mit sämtlichen Passwörtern. | © Manuel Bilgeri, Landeskirche
3. Oktober 2022 | 11:50
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