Daniel Anrig, Ex-Kommandant der Schweizergarde
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«Katholisch Stadt Zürich» widerspricht Medienberichten: Keine 100'000 Franken für Daniel Anrigs Schweizergarde

Für den «Blick» war Daniel Anrig ein «Protz-Gardist». Laut Medienberichten hat die Schweizergarde für aufwändige Renovationen eine 100000-Franken-Spende von «Katholisch Stadt Zürich» erhalten. Doch die Spende ist nie geflossen.

«Das Geld wurde aus Anlass des 50-Jahre-Jubiläums des Stadtverbandes einstimmig bewilligt», sagte Bruno Graf, Ex-Präsident des Zürcher Stadtverbandes 2014, dem «Blick». Auf Anfrage von kath.ch teilt «Katholisch Stadt Zürich» mit:

«Die Delegiertenversammlung sprach damals das Geld. Als die Umstände bei der Garde in der Folge bekannt wurden, wurde die Auszahlung nicht getätigt – unmittelbar, nachdem wir über die Umstände im Vatikan informiert wurden.»

Oliver Kraaz ist der Sprecher von «Katholisch Stadt Zürich». Er widerspricht gegenüber kath.ch Medienberichten, wonach die Schweizergarde unter Daniel Anrig 80000 Euro für Renovationen erhalten habe – damals umgerechnet rund 100’000 Franken.

Daniel Anrig sitzt zurzeit in Zürich in Untersuchungshaft. Als Kommandant der Schweizergarde war er umstritten. (rr)


Daniel Anrig, Ex-Kommandant der Schweizergarde | © Stefan Meier
30. November 2022 | 06:54
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