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Ex-Kommandant der Schweizergarde sitzt in U-Haft
Der Fall des ehemaligen Gardekommandanten Daniel Anrig hat eine neue Wendung: Der 50-Jährige sitzt in Zürich in Untersuchungshaft. «Es geht um eine rein familiäre Angelegenheit», sagt sein Anwalt zu kath.ch. Er erhebt gegen die Zermatter Gemeindepräsidentin massive Vorwürfe.
«Ich kann bestätigen, dass mein Mandant in Untersuchungshaft ist. Es geht um eine rein familiäre Angelegenheit. Es gab weder Tätlichkeiten oder Gewalt und schon gar keine Verletzten. Und es hat nichts, aber auch gar nichts mit Zermatt zu tun. Das Ganze ist rein persönlicher Natur und gehört nicht in die Öffentlichkeit.
Die Gemeindepräsidentin von Zermatt war seit dem 9. November über die Absenz und seit dem 14. November über die U-Haft informiert. Sie wusste also bestens, dass Daniel Anrig nicht abgetaucht und nicht spurlos verschwunden war. Beten wir also nicht nur für Daniel Anrig, sondern auch für Frau Biner.»
Max Imfeld-Frischknecht ist Daniel Anrigs Anwalt. Er äussert sich gegenüber kath.ch zum plötzlichen Verschwinden seines Mandanten, des scheidenden Gemeindeschreibers von Zermatt. Daniel Anrig war von 2008 bis 2014 Kommandant der Schweizergarde. Zuerst hatte der «Walliser Bote» über die U-Haft berichtet. (rr)
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