Schweiz
Inländische Mission kauft Gebäude der Kapuziner in Olten
Bis vor kurzem befand sich die Missionsprokura der Schweizer Kapuziner in einem Haus in Olten. Nun verkaufen die Kapuziner das Gebäude an die Inländische Mission. Diese wird dort ihre Geschäftsstelle einrichten, die sich bislang in Zofingen befindet.
Das Haus am Amtshausquai 7 in Olten beherbergte bis vor kurzem die sogenannte Missionsprokura der Schweizer Kapuziner. Das ist die Anlaufstelle für Schweizer Kapuzinermissionare, die in anderen Kontinenten wirken. Nun haben die Kapuziner die Missionsprokura ins Kloster Wesemlin in Luzern verlegt, wie aus einer Medienmitteilung der Schweizer Kapuzinerprovinz und der Inländischen Mission vom 2. April hervorgeht. Die Missionsprokura wird dort Anfang April ihre Arbeit aufnehmen.
Weitere kirchliche Institutionen sollen einziehen
Das Gebäude verkauft die Schweizer Kapuzinerprovinz an die Inländische Mission. Dieses katholische Hilfswerk unterstützt in der Schweiz Kirchenrestaurierungen und beteiligt sich an der Finanzierung von Seelsorgeprojekten. Nach einer Sanierung des Gebäudes wird die Inländische Mission ihre Geschäftsstelle von Zofingen nach Olten verlegen, heisst es in der Mitteilung.
Das verkehrstechnisch günstig gelegene Haus nahe dem Stadtkern und in unmittelbarer Bahnhofsnähe soll weiteren kirchlichen Institutionen offenstehen. «Dafür nötige Planungen und Verhandlungen laufen bereits», so die Mitteilung.
Kapuziner geben auch das Kloster auf
Die Kapuziner verlegen nicht nur ihre Missionprokura von Olten in eine andere Stadt, sondern geben ihr 1646 gegründetes Kloster wegen Personalmangel und Überalterung auf. Diesen April verlassen sie Olten und ziehen in andere Kapuzinerklöster in der Schweiz. Der Entscheid wurde im Januar 2023 bekanntgegeben. Für das Klostergebäude ist der Kanton Solothurn als Eigentümer verantwortlich. (bal)
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