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Aargauerin in Ungarn: «Franziskus hat meine Tochter gesegnet»
Die angehende Katechetin Evelin Kerékgyártó aus dem Kanton Aargau ist derzeit in Budapest beim Papstbesuch. Sie ist glücklich, dass Franziskus an der Messe auf dem Kossuth-Lajos-Platz ihre kleine Tochter segnete und sagt: «Der Papst wirkt sehr fit und seine Worte haben die Menschen bewegt.»
«Ich bin extra für den Papstbesuch nach Budapest gereist, weil ich gerade Mutter geworden bin. Ich wollte meine zehn Monate alte Tochter Amea von ihm segnen lassen – in meinem Heimatland. Den Gedanken fand ich schön.»
Aus diesem Grund brach Evelin Kerékgyártó zusammen mit ihrer Tochter und ihrer 77-jährigen Grossmutter früh am Sonntagmorgen auf:
«Um 7.20 Uhr sind wir zum Kossuth-Lajos-Platz gegangen, um die Messe und das Mittagsgebet von Franziskus vor dem Parlament in Budapest mitzuerleben. Meine Grossmutter hatte Franziskus noch nie gesehen, weshalb ich eine gute Sicht auf das Papamobil haben wollte.»
Dabei sei die Schlange schon riesig gewesen, doch Familie Kerékgyártó schaffte es trotzdem bis nach vorne an die Absperrung:
«Die Menschen waren sehr nett und haben uns durchgelassen. Dann habe ich meine Schweizer Tochter hochgehoben und ein Schweizer Bodyguard hat sie genommen und dem Papst in die Arme gelegt. Das fand ich lustig. Franziskus hat meine Tochter geküsst und seinen Segen gesprochen. Ich war so glücklich darüber, dass ich das gar nicht in Worte fassen kann.»
Vom Papstbesuch in Ungarn nimmt die Mutter noch andere Eindrücke mit:
«Die Predigt war sehr schön und hat die Menschen um mich herum sehr bewegt. Gesundheitlich wirkt er sehr fit. Die Stimmung war positiv, sein Besuch hat viel Hoffnung ausgestrahlt. Auch weil seine Gedanken zu den Flüchtlingen und sein Aufruf zum Frieden in der Ukraine in Ungarn sehr positiv angekommen sind.»
Die Ungarin Evelin Kerékgyártó lebt mit ihrem Schweizer Mann und ihrer kleinen Tochter in Aristau AG. Sie ist in ihrer Pfarrei aktiv und lässt sich gerade in Zürich als Katechetin ausbilden. Auf Anfrage von kath.ch berichtet die 37-Jährige über ihre persönlichen Eindrücke vom Papstbesuch in Ungarn. (sas)
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