Schweiz
LabOratorio in Lugano: Alain de Raemy weiht neuen Raum des Teilens ein
Weihbischof Alain de Raemy hat am Dienstag in Lugano ein neues Zentrum für Freiwilligenarbeit und Solidarität eingeweiht. Das neue Zentrum knüpft an die Tradition des «Oratorium» nach Don Bosco an, die in Lugano lebendig ist.
Das neue Zentrum heisst «LabOratio» und befindet sich im Herzen von Lugano. Weihbischof Alain de Raemy sagte bei der Einweihung am Dienstag, in dem Wort «LabOratio» sei das Wort «orare» (auf Deutsch Beten) enthalten, aber auch der Wunsch, etwas auszuprobieren und zu experimentieren. Das berichtet das Tessiner Newsportal catt.ch am Donnerstag.
Der Segen, den er dem Ort und den Anwesenden erteile, solle ein «schöner Anfang» sein, so de Raemy, der die Diözese Lugano als Apostolischer Administrator vorübergehend leitet. Das «LabOratorio» solle ein Ort sein, der wirklich für alle offen sei.
Karitative und soziale Aktivitäten
Das neue Zentrum beherbergt den Verein «Cuore a Tre Ruote», der bedürftige Familien unterstützt. Im Erdgeschoss unterhält der Verein zu diesem Zweck ein Lager mit Lebensmitteln. Ebenfalls präsent ist der Verein «Amici dell’Oratorio di Lugano», der unter anderem Sprachkurse für Mutter und Kind anbietet.
Dem Bericht zufolge haben bereits weitere Freiwilligenorganisationen ihr Interesse an den Co-Working-Spaces bekundet, die es im neuen Zentrum gibt. Die Gemeinschaftsräume können auch von Privatpersonen für Konferenzen und Sitzungen gemietet werden. Sämtliche Mieteinnahmen gehen an den Verein «Amici dell’Oratorio» und werden für soziale Zwecke eingesetzt.
Oratorium nach Don Bosco
Das Projekt sei aus der Tradition des «Oratoriums» entstanden, schreibt catt.ch. Ein solches Oratorium gibt es in Lugano bereits seit 1902. Dabei handelt es sich um ein kirchliches Zentrum, das Kindern Freizeitaktivitäten bietet. Vorbild dafür ist das «Oratorium» des Jugendseelsorgers und Ordensgründers Don Bosco (1815-1888). (catt.ch/Adaption: bal)
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