Naseem Asmaroo mit seiner Frau Lusia Shammas
Schweiz

Zitat: «Wie kann man gleichzeitig allen und seiner Frau gehören?»

22.11.17 (kath.ch) «Diese Praxis (verheiratete Männer zu Priestern zu weihen, die Red.), die auf die Ursprünge der Kirche zurückgeht, erlaubt die freie Wahl. Einige Priester wollen zölibatär leben, andere wollen vorher heiraten.  Die Ehe ist auch eine Garantie für Ausgewogenheit im emotionalen und familiären Leben. Ich sehe auch eine pastorale Herausforderung. Ein verheirateter Priester kennt aus eigener Erfahrung die Freuden und Leiden des Familienlebens. Konfrontiert mit den täglichen Herausforderungen eines Ehelebens, ist er vielleicht ein wenig geschützter vor einem gewissen Formalismus. Eine grosse Frage bleibt: Wie kann man gleichzeitig allen und seiner Frau gehören?»

Das sagt Naseem Asmaroo im Interview mit dem Katholischen Medienzentrum in der Westschweiz, cath.ch. Er wird am 25. November in Winterthur ZH zum Priester der chaldäisch-katholischen Kirche in der Schweiz geweiht. Er ist mit Lusia Shammas, der ersten katholischen Armeeseelsorgerin, verheiratet. Die chaldäisch-katholische Kirche ist eine mit Rom unierte Ostkirche mit ostsyrischem Ritus. (gs)

 

Naseem Asmaroo mit seiner Frau Lusia Shammas | © zVg
22. November 2017 | 17:17
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