Kein Sex, dafür das Mantra Hare Krishna: Damodar Prasad (27) lebt seit sechs Jahren im Krishna-Tempel in Zürich. In der Liebe zu Gott habe er seinen Lebenssinn gefunden. «Unsere Spiritualität ist sehr lebendig und sinnlich», sagt Krishna Premarupa (44), Präsident der Krishna-Gemeinschaft Schweiz.
«Flieg!», rufen die Menschen, wenn Skispringer Killian Peier (25) von der Schanze abhebt – dem Himmel entgegen. Vom himmlischen Jerusalem erzählt der Erfolgs-Hit «Jerusalema». Im Video der Stiftschule Einsiedeln ist Killian Peier zu sehen – beim Trainieren im Kraftraum.
Es gibt eine Verbindung zwischen den mystischen Sufis und den Muslimbrüdern. Mit den IS-Dschihadisten hätten die aber nichts zu tun, sagt der Islamwissenschaftler Reinhard Schulze.
Von nicht unerheblicher Bedeutung ist der Weg, der zum Kloster Magerau führt, und anschliessend das Innehalten in der schlichten, aber eindrücklichen Kirche. Der Besuch der Abtei in Freiburg führt in eine andere Zeit.
Im Kloster Notkersegg in St. Gallen ist seit 2017 eine Pflegestation eingerichtet. So können Schwestern aus der Ostschweiz ihren letzten Lebensabschnitt in einer klösterlichen Pflegewohngruppe verbringen.
Osornoje ist ein Dorf im Norden Kasachstans. Dort sollte Mattias Beer (66) zusammen mit einem Mitbruder eine klösterliche Zelle aufbauen. Seit 2014 ist der Missionsbenediktiner zurück in der Heimat. An die Pingeligkeit der Schweizer musste sich Pater Beer erst wieder gewöhnen.
Die Benediktinerinnen im Kloster St. Gallenberg bemühen sich, ihr Leben nach dem Ideal der Ewigen Anbetung auszurichten. Warum dieser heilige Dienst rund um die Uhr nicht mehr möglich ist, erklärt Äbtissin Ancilla Zahner.
Der Islam hat eine mystische Tradition – vor allem im Sufismus. Doch es gibt fast keine sufischen Konvente mehr. «Sie sind Stätten der Traditionspflege geworden», sagt Reinhard Schulze. Die Regeln waren lockerer als in christlichen Klöstern.
Armut und Keuschheit sind im Judentum nicht erstrebenswert. Entsprechend gibt es auch keine jüdischen Klöster. Schon zu Zeiten Jesu waren die zölibatär lebenden Essener in Judäa nur ein Randphänomen.
Das Kloster Leiden Christi in Jakobsbad ist für zwei Anziehungspunkte bekannt: für den Klosterladen mit selbst hergestellten Pflege- und Naturprodukten. Und für die Pietà, die dem Kloster seinen Namen gab.