Vreni Peterer
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Vreni Peterer: «Ich bin froh, wenn die Anlaufstelle bis Ende 2024 steht»

Vor einem halben Jahr ist die Pilotstudie zum sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche erschienen. Jetzt ziehen wir im Podcast «Laut + Leis» mit Vreni Peterer Zwischenbilanz. Sie ist Präsidentin der IG Missbrauch Kirche. Auf die Frage, wann sie glaube, dass die angekündigte Anlaufstelle stehe, sagt sie: 

«Puh! Glauben ist gut. Ich hoffe, weil ein bisschen Hoffnung und Zuversicht muss man haben. Ich hoffe – ich sage es mal so –, dass die Anlaufstelle sicher bis Ende 2024 steht, und ich glaube, dass daran gearbeitet wird. Ich glaube auch, dass die Arbeitsgruppe rund um den Präventionsbeauftragten Stefan Loppacher, dass die wirklich fest dran sind. Auch wir wollen keinen Flickenteppich oder eine Pflästerli-Politik, überhaupt nicht. Wir wollen auch eine gute Sache. Und von daher bin ich froh, wenn die Anlaufstelle Ende 2024 steht. Wir und auch die Sapec, unser Partnerorganisation in der Westschweiz, versuchen, das Ganze zu überbrücken. Aber auch wir brauchen Unterstützung, und da sind wir dran: Wie können wir diese Zeit überbrücken, bis diese Anlaufstelle steht oder diese Anlaufstellen.»

Das sagt Vreni Peterer. Sie ist Präsidentin der Interessengemeinschaft für missbrauchsbetroffene Menschen im kirchlichen Umfeld (IG MikU) und setzt sich dafür ein, dass die Bischöfe umsetzen, was sie vor einem halben Jahr angekündigt haben.


Vreni Peterer | © Sandra Leis
17. März 2024 | 14:00
Lesezeit: ca. 1 Min.
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