Der neue und der ehemalige Leiter des Lassalle-Hauses: Toni Kurmann (links) und Tobias Karcher.
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Toni Kurmann: «Bei uns geht es um den Dialog zwischen verschiedenen Konfessionen»

Das Lassalle-Haus in Bad Schönbrunn oberhalb von Zug ist Bildungsstätte und spirituelles Zentrum der Jesuiten. «Wir sind Teil der Kirchen und begleiten Seelsorgerinnen und Seelsorger», sagt Toni Kurmann, der neue Leiter der Einrichtung.

«Im Lassalle-Haus geht es um Spiritualität, Heilung, Versöhnung, um den Dialog zwischen verschiedenen Konfessionen. Unsere Angebote vereinen dreierlei unter einem Dach: Kognitives Lernen durch die Vermittlung von Inhalten, Gruppenprozesse, in denen Neues erarbeitet wird, und Orte für Meditation, Gottesdienste und Rituale.

Wir sind Teil der Kirchen und arbeiten nicht isoliert, sondern eng mit ihnen zusammen. Aber wir sind anders aufgestellt, haben Experimentierraum, denn wir sind nicht einem Bistum unterstellt. An unseren Weiterbildungen nehmen viele Kirchenleute teil. Oft bilden sie sich in Exerzitien weiter und bieten dann in den Pfarreien eigene Kurse an.

Die beiden Jesuiten Bruno Brantschen wie auch Wilfried Dettling begleiten Seelsorgerinnen und Seelsorger ausserdem in ihrer eigenen spirituellen Entwicklung, beispielsweise zu den Themen «Nähe und Distanz», «Begleitung in Trauer» und Vorbereitung für die Pensionierung. Dies im Auftrag des Bistums.»

*Toni Kurmann SJ (59) leitet das Lassalle-Haus seit Mai dieses Jahres. Im Interview mit der Katholischen Kirche Zug gibt er Einblicke in sein aktuelles Wirken. (sas)


Der neue und der ehemalige Leiter des Lassalle-Hauses: Toni Kurmann (links) und Tobias Karcher. | © Lassalle-Haus
23. August 2023 | 14:02
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