Tötungsdelikt in St. Galler Moschee

St. Gallen, 23.8.14 (Kipa) Im Anschluss an das Freitagsgebet ist am Freitagnachmittag, 22. August, ein Mann in der Moschee «El-Hidaje» in St. Gallen erschossen worden. Erste Vermutungen gehen davon aus, dass sich der Täter für die Tötung seines Bruders vor fast zwei Jahrzehnten rächen wollte.

Sie habe im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen, teilte die Kantonspolizei St. Gallen am Freitag mit. Derzeit fänden Einvernahmen mit dem Festgenommenen wie auch mit rund zehn Personen statt, die im Umfeld der Moschee angetroffen worden seien.

Die Moschee «El-Hidaje» (»Die Wegweisung») in St. Gallen zählt rund 350 Mitglieder. Sie ist die grösste albanischsprachige islamische Gemeinschaft in der Stadt. Ihr gehören vor allem Muslime aus Montenegro, Mazedonien, Südserbien, Albanien und Kosovo an. (kipa/com/nzz/job)

23. August 2014 | 09:20
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